Laut einer Umfrage von MAKAM Research haben 13 Prozent der Personalverantwortlichen, die sich im Internet über Bewerber informieren, diese schon einmal aufgrund ihres Internetauftritts abgelehnt. [...]
56 Prozent der österreichischen Personalverantwortlichen recherchieren im Laufe des Bewerbungsprozesses online über Bewerber, 8 Prozent informieren sich sogar immer im Internet. Dies geht aus einer aktuellen MAKAM Research Umfrage hervor, bei der 500 Personalverantwortliche ab 20 Mitarbeiter repräsentativ befragt wurden. Unternehmen aus den Sparten Industrie, Tourismus, dem IT-Sektor sowie Banken und Versicherungen informieren sich häufiger im Internet. Weniger üblich sind derartige Recherchen im öffentlichen Sektor. Auch nehmen sich größere Unternehmen ab 50 Mitarbeiter mehr Zeit für diesbezügliche Online-Recherchen als Kleinunternehmen. Junge Personalverantwortliche unter 30 Jahren, die als Digital Natives schon mit dem Internet aufgewachsen sind, suchen häufiger nach Informationen über Bewerber im Internet.
Drei Viertel jener HR- bzw. Personalverantwortlichen, die im Internet recherchieren, greifen dabei auf Google zurück, knapp die Hälfte (47 Prozent) sucht auf Facebook und knapp ein Viertel (24 Prozent) auf Xing. Twitter und LinkedIn haben für diesen Zweck mit jeweils 8 Prozent eine eher untergeordnete Bedeutung. 13 Prozent haben aufgrund der Suchergebnisse bereits einmal einen Bewerber nicht eingestellt.
Die Ergebnisse resultieren den Angaben zufolge aus einer telefonischen Befragung von 500 Personalverantwortlichen (HR Manager, Geschäftsführer) – repräsentativ für die österreichische Unternehmenslandschaft ab 20 MitarbeiterInnen – im CATI-Telefonstudio von MAKAM Research. (pi)
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