Er hat im November die Verantwortung für Konica Minolta Business Solutions in Österreich und Deutschland übernommen, mit dem Ziel, "die in der Vergangenheit begonnene strategische Ausrichtung von Konica Minolta als Services Provider weiter auszubauen und die digitale Transformation des Unternehmens deutlich zu intensivieren." [...]
Joerg Hartmann steht angesichts der Coronakrise vor einer neuen Situation, die intern im eigenen Unternehmen sowie vor allem extern bei den Kunden für große Veränderungen sorgt – und bewältigt werden muss. Hartmann, der 2019 seine Tätigkeit als Chief Operations Officer (COO) in der Deutschland-Organisation bei Konica Minolta begonnen hat, gilt als erfahrener und profunder IT-Manager. Vor seiner Zeit bei Konica Minolta war er viele Jahre bei Fujitsu tätig. Die Computerwelt hat Joerg Hartmann zur aktuellen Corona-Situation befragt, gerade zum Thema Homeoffice hat der japanische Konzern einiges anzubieten. Mit Sofort-Videochat-Lösungen, Infrastruktur-Angeboten sowie Tools für Dokumentenmanagement und sicheres Arbeiten hat Konica Minolta für Kunden aller Größenordnungen ein Serviceangebot.
Wie handhabt das Unternehmen die Corona Krise bzw. welche Maßnahme werden intern gesetzt?
Die Mehrheit der Konica Minolta Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit im Homeoffice tätig und halten so den Betrieb nahezu unverändert aufrecht. Wir sind in der guten Lage, sowohl intern als auch extern bei unsere Kunden schon frühzeitig auf das Thema Mobile Working gesetzt zu haben. Das kommt uns in der jetzigen Situation natürlich zugute. Für die kritische Infrastruktur unserer Kunden steht nach wie vor auch eine Vor-Ort-Betreuung bereit. Viele Störungen lassen sich allerdings auch „remote“ lösen, was aktuell deutlich mehr genutzt wird. Im Grunde sehen wir durch die aktuelle Situation die „Digitale Transformation“ intern und extern durchaus beschleunigt.
Welche Maßnahmen und Aktionen bietet Ihr Unternehmen aufgrund der Corona Krise seinen Kunden?
Unser Ziel ist, dass unsere Kunden möglichst keine Auswirkungen spüren. Wir gehen davon aus, deren Anforderungen bei Produkten und Dienstleistungen in absehbarer Zukunft in gewohnter Qualität zu erfüllen. Darüber hinaus bieten wir Kunden, die speziell beim Thema Homeoffice Bedarf haben, ein ganzes Paket an Maßnahmen, mit dem sie innerhalb kurzer Zeit ihre Mobile-Working-Struktur optimieren können. Unsere Kunden können sich dazu auf unserer Website unter konicaminolta.at/mobiles-arbeiten über die Möglichkeiten des mobile Arbeitens informieren.
Welche Maßnahmen sollten aus Ihrer Sicht wirtschaftspolitisch gesetzt werden oder was wünschen Sie sich?
Die Bundesregierung hat bisher bewiesen, dass sie die richtigen Schritte zum richtigen Zeitpunkt setzt. Wir sind sicher, dass das auch in Zukunft so sein wird und negative wirtschaftlichen Auswirkungen auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer möglichst abgemildert werden. Viele unserer Kunden sind im klassischen Mittelstand oder in der Tourismus Branche. Beides sicherlich ein Rückgrat unserer Wirtschaft, diese Unternehmen gilt es zu unterstützen.
Wie gehen Sie persönlich mit der Krise in Ihrem eigenen Umfeld um, wie verhalten Sie sich?
Ich arbeite aus meinem Homeoffice und habe eigentlich einen ganz „normalen“ Terminkalender. Allerdings finden die Meetings nicht klassisch face-2-face statt, sondern per Skype und Teams. Neu sind sicherlich die täglichen Runden zur Krise, in der wir aktuelle Themen und konkrete Auswirkungen auf unsere Unternehmen besprechen. Sonst läuft es fast „normal“. Meine Tochter lernt fürs Abitur – ihre Schule ist geschlossen, allerdings finden die Prüfungen statt. Mein Sohn hat Semesterferien und lernt. Lieferdienste sind hoch im Kurs. Weiteres soziales Leben findet eher bei regelmäßigen Check-ins und Chats mit der Familie statt.
Be the first to comment