Vom Festlegen von Altersbeschränkungen bis zum Einrichten einer maximalen Spieldauer: Modernen PC- und Videospiel-plattformen geben Eltern und Erziehungsberechtigten Hilfestellungen, um den Spielekonsum von Kindern und Jugendlichen lenken zu können. Der Österreichische Verband für Unterhaltungssoftware (ÖVUS) informiert und seine Website erneuert. [...]
Nicht alle PC– und Videospiele sind für Kinder geeignet. Manche Spiele richten sich explizit an Erwachsene. Daher bieten moderne PC– und Videospielplattformen zahlreiche Möglichkeiten, wie Eltern und Erziehungsberechtigte den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen regeln können. Unter www.gemeinsamspielen.at gibt der Österreichische Verband für Unterhaltungssoftware ÖVUS dabei Hilfestellung. Die Seite erklärt die verschiedenen Kinder– und Jugendschutz-Features auf PC und Konsole und verrät, wie die entsprechenden Einstellungen auf den verschiedenen Plattformen konkret vorgenommen werden.
Spiele für Erwachsene gehören nicht in Kinderhände
„PC– und Videospiele sind ein Hobby, das längst alle Altersklassen durchdringt. Deswegen gibt es neben zahlreichen kindgerechten Titeln auch Spiele, die sich an Erwachsene richten und die nicht in Kinderhände gehören“, erklärt ÖVUS-Präsident Niki Laber. „Wichtig ist, dass Eltern über den Spielekonsum ihrer Kinder Bescheid wissen, sie beim Spielen begleiten und altersgerechte Grenzen setzen“, erklärt Laber weiter. Gemeinsamspielen.at möchte Eltern und Erziehungsberechtigte dabei unterstützen.
Unter dem Menüpunkt „Jugendschutz“ stellt die Website die Jugendschutzsysteme der verschiedenen Plattformen vor. Abgedeckt werden neben Windows 10 die aktuellen Konsolen Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo 3DS, außerdem PlayStation 3 und Xbox 360. Gemeinsamspielen.at zeigt für jede Plattform separat, welche Schutz-Features es gibt und erklärt Schritt für Schritt, wie Eltern sie aktivieren.
PEGI als Altersrichtlinie beim Spielekauf
In einem eigenen Bereich widmet sich Gemeinsamspielen.at außerdem dem PEGI–System. PEGI ist ein europaweites Alterseinstufungssystem für PC– und Videospiele und legt fest, ab welchem Alter ein Spiel als unbedenklich gilt. Hier erfahren Eltern unter anderem, warum ein Game mit dem Rating „PEGI 3“ für ein dreijähriges Kind trotzdem ungeeignet sein kann und warum sich im Handel mitunter auch Spiele mit dem deutschen USK-Siegel finden.
„Der heimische Handel hat große Anstrengungen unternommen, um den Jugendschutz an der Ladentheke sicherzustellen. In Österreich ist es Kindern schon seit einigen Jahren nicht mehr möglich, ein nicht altersgerechtes Spiel zu erwerben. Trotzdem ist es für Eltern wichtig, den Kinder– und Jugendschutz daheim genauso ernst zu nehmen. Die Kinder– und Jugendschutzeinstellungen der Konsolen geben ihnen die Möglichkeit dazu“, sagt Laber.
Relaunch der Website zum zehnten Geburtstag
Seit 2009 setzt sich der ÖVUS mit Gemeinsamspielen.at für mehr Medienkompetenz bei Eltern und Erziehungsberechtigten ein. Jetzt wurde die Seite ihrem bisher größten Relaunch unterzogen. Mit einem neuen technischen Unterbau, neuem Design und vor allem neuem Inhalt: Mit dem jetzigen Content–Update deckt die Seite alle aktuell verbreiteten PC– und Videospielplattformen ab.
Be the first to comment