Wollten Sie immer schon in Kanada leben und arbeiten? Kanada will mehr Startups ins Land holen und hat dazu ein eigenes Visa-Programm ins Leben gerufen. [...]
Eine gute Geschäftsidee ist Kanada jetzt eine permanente Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung wert – die Staatsbürgerschaft ist damit jedoch nicht gesichert. Auf der Webseite der kanadischen Regierung spricht das Land von dem „ersten Visa-Programm dieser Art weltweit“. Einwandernde Entrepreneure sollen so mit Organisationen des privaten Sektors, die Erfahrung mit Startups haben, an einen Tisch gebracht werden. Das Land nördlich der USA wird Unternehmensgründern auf der Webseite unter anderem mit seinem starken Wirtschaftswachstum, geringen Steuern und Kosten, sowie seiner hohen Lebensqualität angepriesen.
Um für das Visa-Programm in Frage zu kommen müssen Startups eine schriftliche Bestätigung eines kanadischen Venture-Capital-Gebers oder einer Business-Angel-Investorengruppe haben. Venture-Capital-geber müssen bereit sein, mindestens 200.000 kanadische Dollar zu investieren, bei Business Angels reichen 75.000 Dollar. Darüber hinaus müssen die Entrepreneure unter anderem des Englischen oder Französischen mächtig sein sowie ausreichend Geld auf der hohen Kante haben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten bis die Geschäftsidee genügend Geld abwirft. Wer nach Quebec will muss sich außerdem der Untersuchung durch das Ministry of Immigration and Cultural Communities (MICC) stellen, da die Provinz eigene Immigrations-Anforderungen hat.
Keine Sorge: Wenn das Geschäft nicht so läuft wie erhofft werden Sie nicht aus dem Land geworfen. Startup-Gründer behalten den Status des „permanent resident“ auch, wenn das Unternehmen den Bach runtergeht, verspricht die kanadische Regierung. (rnf)
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