Kapsch realisiert Netzwerk-Outsourcing bei Magna Steyr

Die Bereitstellung und Betreuung des LAN als Managed Service soll die Anbindung jedes Endgerätes an die IT-Infrastruktur an allen Firmenstandorten ermöglichen und mehr Effizienz und geringere Kosten bringen. [...]

„Schon seit 2005 sind Magna Steyr und Magna Powertrain Netzwerk-Kunden von Kapsch. Mit dem neuen Exklusivvertrag werden nun alle LAN-Services von Kapsch bezogen und alle internationalen Standorte können angebunden werden. Zusätzlich profitiert Magna von unserer führenden Stellung als Cisco Goldpartner“, sagt Jochen Borenich, MBA, COO Kapsch BusinessCom. Um eine effiziente Versorgung zu realisieren, wurden insgesamt rund 11.600 LAN-Ports mit Cisco-Komponenten in die Netzwerkinfrastruktur implementiert.
„Bei der Betreuung unserer IT ist sowohl Kontinuität der Services als auch Know-how wesentlich. Kapsch hat uns mit seiner starken lokalen Präsenz und seinen kompetenten, höchstzertifizierten Netzwerk Engineers als Partner überzeugt“, erklärt Christian Mezler-Andelberg, CIO Magna Steyr. „Mit der Cisco IT-Infrastruktur von Kapsch sind wir nun in der Lage, von Graz-Thondorf ausgehend, sowohl die Zentrale in Graz als auch die internationalen Außenstellen effizient zu betreiben. Dadurch konnten wir schon nach einer zweimonatigen Realisierungsphase Kosten einsparen.“
Die Planung begann Kapsch im Dezember 2011 und ab Februar 2012 wurde die Betriebsführung der bestehenden Infrastruktur von Kapsch übernommen und zusätzlich mit dem Ausbau und Inbetriebnahme neuer Komponenten begonnen. Die bedarfsorientierte Abrechnung der Service-Leistungen sowie eine spezielle Kapsch-Finanzierungsvariante sollen die laufenden IST-Kosten optimieren. Bei Bedarf wird in kürzester Zeit ein Netzwerkport zur Verfügung gestellt, das den gewünschten Anforderungen entspricht. Dieses Port wird genau solange verrechnet, wie es genutzt wird. Damit hat Magna Steyr in einem definierten Korridor Flexibilität nach oben und unten.
Entscheidende Herausforderung bei diesem Projekt ist die Erfüllung des laufenden Betriebs zu den vereinbarten Service Level Agreements (SLA) und dabei zugleich die Umsetzung der Move-Add-Changes. Mit Experten vor Ort in der Geschäftsstelle in Graz sowie einem Ersatzteillager könne Kapsch diese Aufgaben erfüllen. „Auf diese Weise muss sich Magna Steyr nicht mehr selbst mit Hardware-Investitionen beschäftigen, da diese Ports einfach als Service wie aus einer für Magna Steyr definierten Cloud abgerufen werden. Abgerechnet wird nach Anzahl verwendeter Ports und das weltweit“, so Borenich.

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