Die Gründungsmitglieder Kapsch, Itron und Cisco wollen mit der Austrian Intelligent Solutions Interoperability Coalition Smart-Grid-Standards in Österreich fördern. [...]
Kapsch Smart Energy, österreichischer Smart-Metering-Experte und Tochtergesellschaft der Kapsch Group, gab heute die Gründung der Austrian Intelligent Solutions Interoperability Coalition (AISIC) bekannt. Ziel der AISIC ist es, die technische Implementierung der Smart-Grid-Technologie über IP-basierende Netzwerke voranzutreiben, die auf der IEEE-Standard-Kommunikationstechnologie basieren. Die Kapsch Smart Energy GmbH steht AISIC vor und zeichnet auch für den administrativen Part verantwortlich, die Gründungsmitglieder Itron und Cisco sind Teil des Lenkungsausschusses.„Unser Ziel ist es, die technische Interoperabilität zwischen Endgeräten, FAN-Hardware (field area network) und dem Headend-System zur Verteilung von digitalen Funksignalen zu ermöglichen, um Smart Grids Realität werden zu lassen“, sagt Christian Schober, Geschäftsführer Kapsch Smart Energy.
Um dieses Ziel zu erreichen, erstellt AISIC Interoperabilitätsprofile, die definieren wie Smart Metering und Smart-Grid-Technologien auf der Anwendungsebene implementiert werden sollten, um die Interoperabilität zwischen Headend-System und der FAN-Hardware sicherzustellen. Die erstellten Interoperabilitätsprofile werden veröffentlicht und stehen – gegen eine Gebühr – auch Nichtmitgliedern von AISIC zur Verfügung.
Um die Interoperabilität der Endgeräte zu überprüfen, arbeitet AISIC an der Entwicklung eines Testtools. Dafür werden Anwendungsfälle von einem Interoperabilitätsprofil vorgeschriebenen und infolge entsprechend getestet. Um dabei die Unabhängigkeit zu gewährleisten, sollen die Versuchsreihen von einem nicht projektinvolvierten Versuchslabor durchgeführt werden.
Die Mitgliedschaft bei AISIC steht den Angaben zufolge grundsätzlich allen Unternehmen offen, die Interesse an der Entwicklung einer End-to-End Smart-Grid-Lösung auf IEEE-Standard haben. (pi)
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