Alfred Pufitsch als VAT-Präsident bestätigt

Neuer VAT-Geschäftsführer Florian Schnurer kritisiert intransparente Vorgehensweise der Regulierungsbehörde [...]

Tele2-CEO Mag. Alfred Pufitsch wurde vom Vorstand des Verbandes Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) ebenso bestätigt, wie die zwei Vizepräsidenten Mag. Semih Caliskan, Managing Director der COLT Technology Services GmbH, und DI Jan Trionow, CEO der Hutchison 3G Austria GmbH.
 
Als zentrales Thema für das kommende Jahr nennt Pufitsch die Weichenstellung für den zügigen Breitbandausbau und einen zukunftssicheren Wettbewerb. „Frau Minister Bures hat im letzten Jahr durch die Breitbandstrategie 2020 einen positiven Schritt für die Entwicklung des Telekommunikationsmarktes in Österreich gesetzt. Jetzt bedarf es allerdings einer raschen und wettbewerbsneutralen Umsetzung“, so Pufitsch. „Die nächsten Jahre werden unserer Branche viel Investitionskapital abverlangen und es müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit nicht nur der Ex-Monopolist seine Investitionen zurückverdienen kann“, erklärt Pufitsch und weist darauf hin, dass A1 Telekom Austria AG im Festnetz wieder auf dem Weg zum Monopolisten ist.
 
Intransparente Vorgehensweise schmälert Vertrauen in Regulierungsbehörde
VAT-Geschäftsführer Mag. Florian Schnurer, Nachfolger von Mag. Thomas Faast, bemängelt die in letzter Zeit teils undurchsichtigen Entscheidungen der Telekom-Control-Kommission und der RTR GmbH:
„Die teils intransparente Vorgehensweise der Regulierungsbehörde verunsichert die Mitglieder des VAT.“ Als Beispiel nennt Schnurer unter anderem das Budget des Teilbereiches Telekommunikation der RTR GmbH, welches keine detaillierten Zahlenwerte enthält und es dadurch Telekombetreibern nicht möglich ist, nachzuvollziehen, wofür ihre Finanzierungsbeiträge verwendet werden. „Nachvollziehbare Regulierungsentscheidungen sind für ein investitionsfreundliches Klima genauso wichtig wie die passenden Rahmenbedingungen“, meint Schnurer abschließend. „Nur wenn beides gegeben ist, können Unsicherheitsfaktoren für die Zukunftsplanung der Unternehmen minimiert werden.“


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