In der Generalversammlung der „Arbeitsgemeinschaft Messen Austria“, kurz „Messen Austria“ (MA) wurde im Dezember 2012 der turnusmäßige Wechsel des Vorsitzes beschlossen. Für die Funktionsperiode 2013/14 übernimmt Reed Exhibitions Messe Wien mit CEO Dir. KommR Johann Jungreithmair den Vorsitz. Der Vereinigung Messen Austria gehören elf österreichische und eine italienische Messegesellschaft an. Dazu zählen: Burgenland Messe Oberwart, Dornbirner Messe, Grazer Messe, Innsbrucker Messe, Kärntner Messen Klagenfurt, Rieder Messe, Messezentrum Salzburg, Reed Exhibitions Messe Salzburg, Messe Wels, Reed Exhibitions Messe Wien, Messe Wieselburg sowie als kooptiertes Mitglied die Messe Bozen. [...]
Ziele: Ausbildung und Zusammenarbeit weiter verbessern
Der Messen Austria-Vorsitzende Johann Jungreithmair stellt Aussteller und Messeveranstalter in den Mittelpunkt der Arbeitsschwerpunkte der kommenden zwei Jahre und möchte damit auf der erfolgreichen Arbeit der vergangenen Jahre aufbauen. So soll die Aus- und Weiterbildung für Aussteller durch Schulungen, Seminare und diverse themenspezifische Informationen weiter ausgebaut und verbessert werden. Für MA-Vorsitzenden Johann Jungreithmair eine der wichtigsten Aufgaben. „Eine Messebeteiligung ist das effizienteste und zugleich auch das vielschichtigste Marketinginstrument für Unternehmen. Um es richtig und erfolgsmaximierend nutzen zu können, bedarf es des nötigen Know-hows“, betont Johann Jungreithmair. Deshalb sei ihm die Intensivierung der Ausstellerseminare und des themenspezifischen Informationsflusses zum Aussteller ein besonderes Anliegen. Daraus ergebe sich auch eine positive Wechselwirkung. „Aussteller, die Messeseminare besuchen und besser informiert sind, sind optimal vorbereitet und erzielen bessere Ergebnisse auf der Messe. Für die Veranstalter bedeutet das: Erfolgreiche und zufriedene Unternehmen kommen nächstes Jahr wieder“.
An die veranstaltenden Mitgliedsunternehmen der MA richtet sich wiederum das Angebot, in Bereichen wie Messemarketing und Messetechnik überbetrieblich enger zusammenzuarbeiten – zum Beispiel bei der praktischen Umsetzung von neuen gesetzlichen Vorschriften oder von Best-Practice-Modellen. Ein weiterer Schwerpunkt soll in den kommenden zwei Jahren zudem auf die Verbesserung der Messeinfrastruktur-Auslastung in veranstaltungsschwächeren Zeiten gelegt werden. Gerade hier ist der Austausch zwischen den einzelnen Messeveranstaltern und eine gemeinsame Ideenfindung notwendig, um gemeinsam neue Strategien entwickeln zu können. Im Endeffekt profitieren von der stärkeren Kooperation und dem kontinuierlichen Wissensaustausch alle Messeteilnehmer – Aussteller, Besucher und Veranstalter. Gesamtziel ist eine Messe, die von allen als erfolgreich wahrgenommen wird und eine win-win-win-Situation schafft.
Messen in Zukunft besonders für KMUs wichtig
Für die nächsten Jahre erwartet MA-Vorsitzender und Reed Chef-Dir. Johann Jungreithmair für den österreichischen Messemarkt einen kontinuierlich positiven Aufwärtstrend. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) würden Messen verstärkt buchen, um Neukunden anzusprechen und nationale Fachmessen als Türöffner für den Export zu nutzen. Zudem investieren die meisten Messeveranstalter weiter in die Verbesserung von Qualität und Service. Eine Entwicklung, die sich positiv auf die gesamte Branche auswirkt. „Als Messeveranstalter müssen wir in Zukunft noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden – von Ausstellern und Besuchern – eingehen. Diese Strategie hat sich schon in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen“, so Jungreithmair. Die ständige Verbesserung der Zielgruppenansprache, eine Steigerung der Marktdurchdringung, flexible Anpassung eines branchenbezogenen Messekonzepts an die jeweils aktuellen Marktbedürfnisse sowie eine stärkere Internationalisierung bei Ausstellern und Besuchern sind weitere Eckpfeiler für den Erfolg der nächsten Jahre.
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