Kaspersky veröffentlicht Gratis-VPN-App

Kaspersky hat eine neue VPN-App für Android veröffentlicht. Diese erlaubt kostenfreien VPN-Zugriff mit einer Gesamtkapazität von 200 MB täglich. [...]

Öffentliche WLAN-Hotspots in Cafés, Hotels und dergleichen stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar und sollten daher nur über eine gesicherte VPN-Verbindung verwendet werden. Genau für diesen Zweck hat der Sicherheitsspezialist Kaspersky jetzt eine neue VPN-App für Android veröffentlicht. Die Anwendung trägt den Namen Kaspersky Secure Connection und erlaubt einen kostenfreien VPN-Zugriff mit einer Gesamtkapazität von 200 MB täglich.
Das kann die Kaspersky-VPN-App
Wie viele andere VPN-Lösungen auch, bietet Kaspersky Secure Connection die Möglichkeit, verschiedene virtuelle Server auf der ganzen Welt anzusteuern, um dadurch etwa Geo-Sperren im Netz zu umgehen. In den Einstellungen lassen sich ausserdem App- und webseitenspezifische Regeln definieren. Hiermit lässt sich festlegen, dass bestimmte Apps oder Webseiten automatisch über eine VPN-Verbindung angesteuert werden sollen. Für eine komfortablere Einrichtung stehen auch verschiedene Webseitenkategorien zur Verfügung, um allgemein Banking-, Payment-, E-Commerce-, und Social-Media-Dienste abzusichern. Auch eine Verbindung zu ungeschützten WLANs ist in der App automatisierbar.
Abrechnung auf Monatsbasis
Das kostenlose Datenkontingent von 200 MB dürfte in den meisten Fällen zum schnellen Checken von Mails und dergleichen ausreichen. Wer mehr Kapazität benötigt, sichert sich über eine Anmeldung bei Kaspersky weitere kostenlose 100 MB. Alternativ sind kostenpflichtige Abos für eine unbegrenzte Nutzung auf fünf Geräten erhältlich. Die Abrechnung erfolgt hier wahlweise monatlich (5 Euro) oder jährlich (30 Euro).
Leider ist die App nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Vor allem die Forderung nach fragwürdigen Berechtigungen sorgt für Unmut bei vielen Nutzern, wie sich in den Rezensionen auf Google Play lesen lässt. Weshalb eine VPN-App unbedingt Zugriff auf das Telefon, die Kontakte und den Standort des Smartphones benötigt, ist ein Rätsel. Andere Lösungen wie etwa F-Secure Freedome sind nicht so neugierig. Darüber hinaus setzt Kaspersky für seinen VPN-Dienst auf den kontrovers diskutierten Anbieter Hotspot Shield, dem aktuell die Spionage seiner Nutzer via JavaScript vorgeworfen wird.
*Stefan Bordel ist Redakteur der PCTipp.

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