Kein WhatsApp mehr für iPhones

Besitzer eines älteren iPhones müssen sich auf Nutzungs-Einschränkungen einstellen. Eine Installation der neusten Version sowie Updates sind auf einigen Geräten nicht mehr möglich. [...]

Quellcode: Neues Tool patcht Bugs automatisch.

Die jüngste Version des Messengers WhatsApp setzt auf Apple-Geräten jetzt mindestens iOS 8 als Betriebssystem voraus. Nutzer von iPhone 4 und älteren Geräten können laut einem aktualisierten Support-Dokument damit den Messenger nicht mehr neu installieren und erhalten auch keine Updates mehr.

Mit der lauffähigen Version 2.18.81 können auch keine neuen Konten mehr angelegt werden. WhatsApp will Geräte mit dem Betriebssystem iOS 7 noch bis Februar 2020 unterstützen. Dies heißt aber nicht unbedingt, dass bis dahin auch noch alle Funktionen erhalten bleiben – manche können ohne Vorwarnung jederzeit verschwinden, heißt es in dem Dokument.

Launch von „WhatsApp Business API“

Anfang August traten bei WhatsApp zudem für Unternehmen radikale Änderungen in Kraft. Denn der Messenger ermöglicht seither grössern Firmen über den Kurzmitteilungsdienst im grossen Stil direkt mit Kunden zu kommunizieren. Zu den ersten Unternehmen, die den neuen Dienst „WhatsApp Business API“ in Anspruch nehmen, gehören die Fluggesellschaften KLM und Singapore Airlines, das Online-Reiseportal Booking.com, die Einkaufsplattform Wish sowie der Fahrdienstleister Uber. Online-Händler können über die Schnittstelle beispielsweise die Kunden in Echtzeit über den Verlauf der Paketzustellung informieren.

Um mit den Firmen in Kontakt treten zu können, müssten die Anwender der Kommunikation zustimmen, betonte WhatsApp-Geschäftsführer (COO) Matt Idema. Damit würden auch die Vorgaben der Europäischen Datenschutzgrundverordnung umgesetzt. Die Kommunikation laufe wie immer verschlüsselt und sicher ab, WhatsApp bekomme die Inhalte nicht zu sehen. „Die Anwender sollten sich allerdings darüber bewusst sein, dass sie nicht mit einer Privatperson chatten, sondern einem Unternehmen Informationen zur Verfügung stellen.“ WhatsApp-Nutzer könnten Firmen, die sie nach vorheriger Einwilligung kontaktieren, jederzeit mit einem Klick blockieren. „Diese Wahl wird selbstverständlich respektiert.“

Im Januar hatte WhatsApp bereits einen Business-Service für kleinere Unternehmen in Form einer eigenen Android-App gestartet. Der neue Service für grössere Unternehmen läuft in der herkömmlichen WhatsApp-Anwendung ab. Für die Firmen ist die Einrichtung der Schnittstelle sowie das Chatten mit den Kunden kostenlos. Benachrichtigungen in Echtzeit („Notifications“) müssen allerdings nach Stückzahlen bezahlt werden.


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