KI befeuert Meetings: Drei Gründe, warum KI kreative Teamarbeit fördert

LogMeIn erläutert, welche Aufgaben KI-Technologien in Meetings übernehmen können, um Mitarbeiter zu entlasten und mehr Raum für Ideen zu schaffen. [...]

img-1
Da künstliche Intelligenz vermehrt Einsatz in Collaboration-Tools am Arbeitsplatz findet, sind Mitarbeiter verstärkt in der Lage, einen Teil ihrer Energie, die sie bislang für Notizen, Terminplanung und andere Aufgaben aufwenden mussten, in kreative Arbeit zu investieren. (c) Alexander Limbach - adobe.stock.com

An künstlicher Intelligenz führt kein Weg vorbei. Das haben mittlerweile auch die meisten Befragten einer internationalen Umfrage erkannt, die IDG im Auftrag von LogMeIn, Experte für Unified Communications und Collaboration sowie Entwickler von Lösungen wie GoToMeeting, GoToConnect und GoToRoom, im Zuge seiner neuen Markenausrichtung für GoTo durchgeführt hat. KI-gesteuerte Kommunikationswerkzeuge spielen für Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen demnach eine immer wichtigere Rolle: Collaboration-Lösungen gehören laut Studie zu den drei wichtigsten Bereichen, in die Firmen in den kommenden Monaten investieren wollen.

Insgesamt nutzen 15 Prozent der Befragten bereits KI-Tools, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern, und weitere 19 Prozent nennen dies als eine Priorität für das kommende Jahr. Demnach wird etwa jeder dritte Befragte (34 Prozent) demnächst KI in Meetings nutzen. Im Zuge seiner neuen Markenausrichtung für GoTo, erläutert LogMeIn, in welchen Bereichen und Szenarien künstliche Intelligenz Teamarbeit und Kreativität bereichert.

Menschliche Kommunikation fällt nicht unbedingt als Erstes ein, wenn von künstlicher Intelligenz die Rede ist. Das ist insbesondere der Tatsache geschuldet, dass viele beim Begriff KI an holprige und seltsam fremde Sprachassistenten oder Chatbots denken. Bei effektiver Nutzung bietet die Technologie jedoch ein großes Potenzial für eine bessere und kreativere Zusammenarbeit. Da künstliche Intelligenz vermehrt Einsatz in Collaboration-Tools am Arbeitsplatz findet, sind Mitarbeiter verstärkt in der Lage, einen Teil ihrer Energie, die sie bislang für Notizen, Terminplanung und andere Aufgaben aufwenden mussten, in kreative Arbeit zu investieren. Die folgenden drei Punkte zeigen, wie KI kreativere und effizientere Meetings ermöglicht.

Automatisierte Notizen

Jeder, der schon einmal während eines Meetings Notizen für anstehende Protokolle machen musste, weiß, wie schwierig diese Aufgabe sein kann. Am Ende war der Protokollant vielleicht so sehr mit seinen Notizen beschäftig, dass er oder sie sich kaum an den Inhalt der Besprechung erinnern kann, geschweige denn an die Details. Hier schaffen automatisierte Notizen und Gesprächsprotokolle Abhilfe. Sie entlasten Meeting-Teilnehmer, damit diese sich voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren können. Zudem lassen sich Transkripte nach wichtigen Keywords und Ideen durchsuchen, so dass die Teilnehmer nach Abschluss des Meetings jedes Detail und jeden Denkansatz noch einmal rekapitulieren können. Entfallen Notizen, fördert dies lebhafte und ungehinderte Diskussionen und reibungslosen Ideenfluss.

KI-gestützte Aufgaben und Agenda-Updates

KI-Technologien liegen regelbasierte Reaktionen auf Entscheidungen zugrunde. Das heißt, dass sie lernen können, bestimmte Keywords zu erkennen. Außerdem lassen sich wichtige Begriffe festlegen, die die KI identifizieren und entsprechend reagieren kann. Das bedeutet: KI kann Maßnahmen eigenständig ausführen – eine komplexere Aufgabe, als lediglich eine Abschrift dessen, was während eines Meetings passiert ist. Zusätzlich zu diesen Aktionen kann KI Deadlines festlegen und kontrollieren. Je nach Programmierung lassen sich auch automatisch Erinnerungen versenden, wenn Fristen näher rücken. Darüber hinaus kann die KI-Technologie den wichtigsten Teil eines Meetings aufzeichnen und nachträglich mit den Teilnehmern teilen, um sicherzustellen, dass keine der Aktionen, Pläne oder notwendigen Folgemaßnahmen vergessen werden. Diese Reduzierung der Verantwortlichkeiten, die mit einem Meeting einhergehen kann, ermöglicht es Mitarbeitern, entspannter zu kommunizieren, offener zu sein und ein Team zu bilden, das innerhalb und außerhalb des Besprechungsraums besser funktioniert.

Automatisierte Erfassung nonverbaler Hinweise

Es gibt Momente während eines Meetings, in denen Ideen geboren werden und in denen jeder positiv reagiert. Doch diese speziellen Augenblicke lassen sich manchmal nur schwer identifizieren. Mithilfe künstlicher Intelligenz können diese „Aha!“-Momente und andere Reaktionen leichter erkannt und aufgezeichnet werden, da sie sich im Allgemeinen anhand nonverbaler Hinweise wie Gesichtsausdrücke, Nicken oder Lachen offenbaren – Details, die menschliche Teilnehmer vielleicht nicht immer wahrnehmen. Diese Momente lassen sich speichern und später leichter identifizieren, so dass große Ideen nicht falsch interpretiert werden oder verloren gehen.

„Letztendlich wird KI die Art und Weise, wie Menschen miteinander arbeiten, verbessern. Die Reduzierung der sich wiederholenden und einfachen Aufgaben, die mit den administrativen Aspekten von Meetings einhergehen, ermöglicht es Mitarbeitern, mit weniger Einschränkungen zu arbeiten. Langfristig ist es viel besser, wenn sich KI-basierte Assistenten um notwendige, aber weniger kreative Aufgaben wie Notizen, administrative Tasks, Tagesordnungen und Erinnerungen kümmern. Entfallen all diese Aspekte, können sich Mitarbeiter voll und ganz auf die Besprechung und ihre Themen konzentrieren, sich umfassend einbringen und so den Nutzen von Meetings verzehnfachen“, resümiert Sion Lewis, Vice President EMEA bei LogMeIn.


Mehr Artikel

img-4
News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

img-6
Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

img-8
News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*