Die Internationale KonferenzSEMANTiCS 2018, die vom 10. bis 13. September in 14. Auflage stattfindet, informiert über den State der Technik semantischer Systeme und führt Hightech-Forschung und Wirtschaft zusammen – dieses Jahr im Hilton Waterfront Conference Hotel und an der TU in Wien. [...]
Fast alles im Digitalen ist messbar, es stehen umfangreiche Daten und Informationen zur Verfügung. Doch die wenigsten Unternehmen haben eine Daten– und Informationsstrategie. Dass Big Data, künstliche Intelligenz, semantische Technologien in Zukunft den entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen werden, ist den meisten Entscheidern klar, doch womit und wie sie beginnen sollen, nicht. Die Implementierung der Megatrends in die Unternehmensprozesse wird einer der Schwerpunkte der SEMANTiCS 2018 sein, die vom 10. bis 13. September zum 14. Mal stattfindet – dieses Jahr im Hilton Waterfront Conference Hotel und an der TU in Wien.
Strategie ist besser als auf Wunder zu hoffen
Die Bedeutung von Daten für den Geschäftserfolg ist mittlerweile unumstritten. Doch zwischen strategischen Erwartungen des Managements und tatsächlicher Projektumsetzung liegen Welten. Einer der Gründe: Daten werden in der Praxis nach wie vor nicht genügend als wertvolle Ressource betrachtet. Doch wenn es dann um Datenanalysen geht, werden plötzlich Wunder erwartet. Datenanalysten sollen den Daten Leben und Bedeutung einhauchen, wenn sie aus diversen Datenbanken für Big Data gezogen werden. Das Problem ist nur, dass es viele Unternehmen versäumen, eine systematische Grundlage für die agile Datenweiterverarbeitung zu schaffen. „Damit wird einer der – zukünftig sicherlich wichtigsten – Wettbewerbsvorteile verspielt: eine nachhaltige Datenlandschaft. Denn wer Chaos automatisiert, erhält automatisiertes Chaos“, sagt Andreas Blumauer, Geschäftsführer und Gründer der Semantic Web Company, die neben der Technischen Universität Wien, Universität Leipzig, Freien Universität Amsterdam und Fachhochschule St. Pölten die Konferenz organisiert.
Im Rahmen der SEMANTiCS 2018 werden in Vorträgen, Poster-Sessions, Panels und Workshops zahlreiche Implementierungsprojekte vorgestellt, um zu zeigen, wie genau Entscheider von semantischen Daten profitieren können. Themen sind unter anderen Prozessoptimierungen in Unternehmen, die nächste Generation der Customer Experience, Informationsmanagement und agile Datenintegration auf unterschiedlichen Flughöhen. Anschließend kann in Community-Events mit internationalen Hightech-Experten über die Zukunft von Big Data und Artificial Intelligence diskutiert werden. Für die fünf Keynotes konnten die Organisatoren renommierte Experten aus den USA und Europa gewinnen, u. a. Daniel Rosenberg, Geschichtsprofessor in Oregon und Elena Simperl, Informatikprofessorin in Southampton. Beide stellen im digitalen Zeitalter den Menschen in den Vordergrund: Rosenberg mit seinem geisteswissenschaftlichen Ansatz, Simperl mit ihrer Forschung zu Social Computing.
Informationen zu den Workshops finden Interessierte hier. Karten für die Konferenz kosten 350 Euro, die Anmeldung zur SEMANTiCS 2018 kann hier vorgenommen werden.
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