KI-gestützte Behebung von Schwachstellen und Cloud-Fehlkonfigurationen

Aqua Security will die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams verbessern und nutzt dazu KI-Routinen, die die Schwachstellen-Erkennung und -Behebung vereinfachen und beschleunigen sollen. Auch eine ChatGPT-Integration ist verfügbar. [...]

Foto: Aqua Security

Mit der neuen Funktion „AI-Guided Remediation“ erweitert Aqua Security seine „Cloud Security Platform“ durch eine KI-gestützte Wiederherstellung für Fehlkonfigurationen und Schwachstellen. Sie soll Sicherheitsteams neue Warnungen über Sicherheitslücken schneller verarbeiten lassen und zugleich Entwicklern dabei helfen, erkannte Probleme schnell zu beheben. 

Denn trotz unterschiedlicher Ziele und Verantwortlichkeiten stehen Entwickler zunehmend unter Druck, als Sicherheitsexperten zu agieren. Daten von IDC zeigen, dass der Aufbau einer Kultur der gemeinsamen Verantwortung von Entwicklungs- und Sicherheitsteams ein wichtiger Faktor für die Einführung von DevSecOps ist. AI-Guided Remediation will mit kontextbezogenen Anleitungen Entwicklern, die keine Sicherheitsexperten sind, die Informationen an die Hand geben, die sie benötigen, um schnell Abhilfe zu schaffen.

Dazu nutzt die Funktion  generative KI und ist auch mit einer Open-AI-Integration mit ChatGPT verfügbar. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams zu vereinfachen. Mithilfe der neuen Funktion können die beiden Teams automatisch detaillierte und verbindliche Abhilfemaßnahmen für Fehlkonfigurationen und Schwachstellen über mehrere Clouds und Workload-Typen hinweg generieren.

Mit schrittweisen Anweisungen zur Behebung des Problems werde die mittlere Zeit bis zur Behebung von Schwachstellen für Sicherheitsteams drastisch reduziert und das Risiko für die IT verringert, so der Anbieter, weil das manuelle Auffinden von Hinweisen, die zugehörigen Patches und Überprüfungsschritte entfielen. Dank der KI-gestützten Problembehebung sollen Entwickler sich auf die Behebung des Problems konzentrieren können, anstatt herausfinden zu müssen, wie es zu beheben sei.

„Cyber-Bedrohungen entwickeln sich schneller als jemals zuvor. Und Sicherheitsexperten stehen vor der Herausforderung, kritische Probleme zu erkennen und schnell zu beheben“, kommentiert Arne Jacobsen, Director Sales EMEA bei Aqua Security.

„Mit AI-Guided Remediation können Sicherheitsteams die Behebung von Schwachstellen und Fehlkonfigurationen beschleunigen. Das verbessert nicht nur die Cloud-Sicherheit, sondern fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten – und sorgt so für ein widerstandsfähigeres und sichereres Ökosystem. Aus Sicht eines Entwicklers ist AI-Guided Remediation so, als hätte man einen virtuellen Cloud-Sicherheitsexperten an seiner Seite.“

*Charles Glimm ist freier Autor und schreibt, unter anderem, für com!professional.


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