IBM Talent & Transformation bietet sowohl Trainingseinheiten zum Thema KI als auch KI-gestützte Lösungen, die HR-Abteilungen helfen sollen, Mitarbeiter auf die Zukunft vorzubereiten. [...]
Künstliche Intelligenz (KI) und Automation werden die Art und Weise, wie wir arbeiten, transformieren. Dies gilt für jeden Unternehmensbereich, auch für Personalabteilungen. Um Unternehmen in diesem Prozess zu unterstützten, kündigt IBM heute IBM Talent & Transformation an. Das neue Angebot bietet sowohl Trainingseinheiten zum Thema KI als auch KI-gestützte Lösungen, die den HR-Abteilungen helfen, Mitarbeiter auf die Zukunft vorzubereiten, Vorurteile abzubauen und eine zukunftsorientierte Belegschaft zu formen.
Dass Automation und KI den Arbeitsplatz verändern werden, wissen sowohl Führungskräfte als auch deren Mitarbeiter. Zugleich zeigen verschiedene IBM-Studien jedoch, dass sich heute nur wenige Unternehmen in der Lage sehen, die damit verbundenen Vorteile tatsächlich zu nutzen:
- In den kommenden drei Jahren müssten allein in den zehn größten Industrien weltweit etwa 120 Millionen Angestellte neue Qualifikationen erwerben.
- Während zwei Drittel der CEOs glauben, dass KI ihren Unternehmen helfen wird, sind nur 11 Prozent der Personalführung (Chief Human Ressource Manager) davon überzeugt, dass die benötigten Fähigkeiten in den Unternehmen bereits ausreichend vorhanden sind.
- 82 Prozent der Angestellten glauben, dass KI ein Wettbewerbsvorteil sein kann, aber die Hälfte gibt an, dass die Unternehmen auf die Nutzung nicht vorbereitet sind oder die Unternehmenskultur der Einführung im Weg stehen würde.
Mit IBM Talent & Transformation können Personalabteilungen KI als Multiplikator nutzen, um die Belegschaft ihres Unternehmens weiterzuentwickeln und so maßgeblich zur erfolgreichen Zukunft des Unternehmens beizutragen. Gleichzeitig bieten diese neuen Technologien dem Personalwesen die Chance, sich von einer Service-Abteilung hin zu einem Wachstumstreiber zu transformieren, der eine vielfältige und gut ausgebildete Belegschaft gewinnen und dauerhaft an das Unternehmen binden kann.
„Erkenntnisse und Entscheidungen aus Daten zu ziehen, neue Produkte und Services zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen, erfordert mehr, als nur die Qualifikationen der Mitarbeiter zu ändern“, so Mark Foster, Senior Vice President IBM Global Business Services. „Wir bei IBM glauben daran, dass es bei der digitalen Transformation einer Belegschaft, die in der Ära von KI und Automation konkurrenzfähig ist, genauso auf Unternehmenskultur und Fachwissen wie auf Technologie ankommt.“
Das IBM-Modell im eigenen Unternehmen nutzen
Die neuen KI-Tools und Trainingsinitiativen wurden auf Basis von Methoden entwickelt, die IBM selbst für die Transformation der eigenen Belegschaft anwendet. Die Services nutzen die Möglichkeiten von KI beispielsweise in Form von personalisierten Schulungsangeboten, um Mitarbeiter bei der Weiterentwicklung im Unternehmen zu unterstützten.
Personalabteilungen können außerdem Abwanderungstendenzen messen und diesen mit individuellen Maßnahmen proaktiv entgegenwirken. Sentiment-Analysen helfen dabei, Anliegen der Mitarbeiter zu erkennen und zu adressieren. Zudem zeigen die Tools, wenn eine Stellenausschreibung nicht alle Bewerber gleichermaßen anspricht und Potenziale nicht nutzt, beispielsweise aufgrund geschlechtsspezifischer Formulierungen. So können Recruitment-Bemühungen effektiv unterstützt werden. Bei IBM haben diese Tools mehr als 300 Millionen US-Dollar eingespart, 107 Millionen US-Dollar allein in 2017. Besondere Erfolge sind die verbesserte Qualität der Bewerber, außerdem konnte die Zufriedenheit und Motivation von Mitarbeitern und Managern gesteigert werden.
Die IBM AI Skills Academy umfasst ein Fortbildungsprogramm, mit dessen Hilfe Unternehmen KI-Strategien in ihrer Organisation planen, entwickeln und einführen können. Die Kurse erstrecken sich von Rollen- und Qualifikationsevaluation über den Aufbau der nötigen Qualifikationen bis hin zur Entwicklung einer Organisationsstruktur, die die KI-Strategie fördert. IBM Experten begleiten alle Phasen des Programms.
Das Angebot richtet sich an verschiedenste Rollen und Funktionsbereiche im Unternehmen – vom Manager über den Senior Executive, von der Personalabteilung bis hin zu Marketing oder Buchhaltung. Die Inhalte umfassen grundlegende KI-Themen wie Deep Learning, Frameworks für maschinelles Lernen, Algorithmen-Einsatz, Open-Source-Technologien und Datenvisualisierung. Das Programm dient dazu, dass Unternehmen ihre Entscheidungen künftig auf Daten und nicht auf das Bauchgefühl allein stützen.
IBM Watson Talent Suite
IBM Talent & Transformation unterstützt Unternehmen dabei, die richtigen Talente zu finden und zu fördern. Dafür steht ihnen die IBM Watson Talent Suite zur Verfügung. Die HR-Lösung wurde von Experten aus den Gebieten Verhaltensforschung, KI und Organisations-Psychologie entwickelt und enthält folgende Lösungen, die Vorhersagen mit Hilfe von vorausschauender KI-Leistung optimieren:
- Watson Recruitment – Analysiert die Historie der Unternehmensbelegschaft und externe Quellen, um Kerneigenschaften für Erfolg in den verschiedenen Rollen zu definieren. Mit Hilfe der KI-gestützten Funktionen werden anschließend die passendsten Kandidaten unvoreingenommen ermittelt.
- Watson Candidate Assisant – Interagiert als interaktive KI im Dialog mit dem Jobsuchenden und durchsucht die Lebensläufe, Erwartungen, Wünsche und Beschreibungen der Interessenten hinsichtlich Ausbildung und Qualifikationen und schlägt die passendsten Stellenangebote vor.
- Watson Career Coach – Dieser virtuelle Coach erfasst den bisherigen Werdegang des Mitarbeiters und zeigt ihm aktuelle offene Stellen, Entwicklungsmöglichkeiten durch Schulungsangebote oder mögliche Karrierepfade auf.
- Watson Talent Frameworks – Definiert die Kompetenzen und Fähigkeiten, die heute für eine erfolgreiche Talent-Strategie benötigt werden, zugeschnitten auf die spezifische Industrie, in der das Unternehmen tätig ist.
- Adverse Impact Analysis (AIA) – Dieses Feature analysiert mit Hilfe von KI die Daten eines Unternehmens, um zu prüfen, ob es in der Vergangenheit voreingenommene Entscheidungen – z.B. aufgrund von Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildung oder bisherigen Arbeitgebern – getroffen hat, was es in Zukunft zu vermeiden gilt.
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