Kim Dotcom hat nun erste Details zu seinem neuen Cloud-Dienst Megaupload 2 sowie zum darin integrierten Bitcoin-Payment-Service Bitcache veröffentlicht. [...]
Der kontroverse Internetunternehmer Kim Dotcom alias Kim Schmitz hat neue Details zu seinem kommenden Cloud-Service Megaupload 2 beziehungsweise zum darin integrierten Bitcoin-Payment-Dienst Bitcache veröffentlicht. Dabei soll es sich laut Dotcom um ein globales Distributionsprogramm für digitale Inhalte handeln.
Bitcache ist nicht auf Megaupload 2 beschränkt, sondern Service-unabhängig einsetzbar. Das Payment-System eigne sich daher für sämtliche File-Sharing- oder File-Streaming-Dienste im Netz. Wie das Zusammenspiel mit diesen Services genau aussieht, hat Dotcom jedoch nicht erläutert.
Für die Nutzung des Bitcoin-Payment-Diensts muss zunächst ein sogenannter Bitcache-Container erstellt werden, der den digitalen Content aufnimmt. Dieser lässt sich mit zusätzlichen Informationen oder Vorschaubildern zum Inhalt versehen und um eine Preisvorstellung ergänzen. Den Preis für die digitalen Inhalte legt der Uploader dabei selbst fest. Die Zahlungen erfolgen auf einen digitalen Bitcache-Wallet, für den wiederum eine Anmeldung erforderlich ist. Abschliessend erstellt Bitcache einen Link zum Download, den der User seinen Kunden zur Verfügung stellt.
Zum Start wird der Payment-Dienst laut Dotcom auf Datei-Downloads und Media-Streams beschränkt sein. Zu einem späteren Zeitpunkt wolle man zusätzlich den Zugang für gesamte Webseiten über den Dienst managen. Dadurch soll Bitcache auch ein Monetarisierungsmodell für Webseitenbetreiber darstellen.
100 GB Gratisspeicher in der Cloud
Dotcom hatte den Cloud-Service Megaupload 2 bereits im Sommer 2016 angekündigt. Der neue Dienst wolle mit 100 GB Gratisspeicher ohne Nutzungseinschränkungen, On-the-fly-Verschlüsselung und einer plattformübergreifenden Sync-Funktion punkten. Ein konkreter Starttermin für Megaupload 2 wurde bislang aber noch nicht genannt.
*Stefan Bordel ist Redakteur von PCTipp.
Be the first to comment