Das Klagenfurter Werk des Leiterplattenherstellers AT&S sperrt mit Jahresende zu, für die rund 100 Beschäftigten ist nun ein Sozialplan abgeschlossen worden. Für die Betroffenen wird eine Arbeitsstiftung eingerichtet, an der auch das Land Kärnten beteiligt ist. [...]
Die Mitarbeiter werden heute Nachmittag in einer Betriebsversammlung informiert, teilten die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) und die Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) am Freitag in einer Aussendung mit.
Der börsenotierte Konzern hatte im Mai mitgeteilt, dass die Produktion in Klagenfurt nicht kostendeckend sei und daher mit Jahresende geschlossen werde. Die Investitionen in neue Produktionslinien finden in China statt.
AT&S hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 einen Nettogewinn (Konzernergebnis) von 6,61 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 6,10 Mio. Euro zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. 3 Mio. Euro wurden hier als Einmaleffekt für die Werksschließung in Klagenfurt berücksichtigt. Ohne diesen Einmaleffekt wäre der Gewinn bei 9,63 Mio. Euro gelegen. (apa)
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