Der "eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V." zeichnet einmal im Jahr Unternehmen in neun Kategorien aus, der Preis als innovativster Internet Service Provider ging heuer an Anexia. [...]
„Es ist die wichtigste Auszeichnung der deutschen Internetbranche und wir konnten sie nach Hause holen“, freut sich Alexander Windbichler, Gründer und Geschäftsführer des Kärntner Internetunternehmens Anexia. „Es ist die Zeit für Visionäre – Award-Sieger wie die Anexia verändern die Welt und gehört zu den Wachstumstreibern für die Wirtschaft insgesamt“, sagte Verbandsgeschäftsführer Harald A. Summa bei der Preisverleihung.
Wie schon beim „Hosting & Serviceprovider Award 2013“, den das Unternehmen im Mai gewann, wurde die weltweite Infrastruktur von Anexia gewürdigt. Das Unternehmen setzte sich damals gegen 27 Nominierte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. Die World Wide Cloud von Anexia ist auf 35 Rechenzentren – von Klagenfurt über London, Hongkong, Sydney und São Paulo bis New York – verteilt. Anexia kann damit Unternehmen in aller Welt Serverkapazitäten anbieten. „Damit große Unternehmen ihre Kunden optimal servicieren können, werden extrem kurze Antwortzeiten immer wichtiger. Diese kann man nur erreichen, wenn man sehr nahe am Endkunden ist“, erklärt Windbichler. Zudem ersparen die Klagenfurter ihren global tätigen Kunden Bürokratie in aller Welt.
„Solche Dienste werden immer mehr gefragt. Unser frühes Engagement zahlt sich nun voll aus, da wir einen großen Vorsprung vor der Konkurrenz haben“, erklärt Windbichler. Weit über eine halbe Million Euro habe man bislang in das Projekt investiert, bis Jahresende soll das Investment bei einer Million Euro liegen. „Neben der Technik in den verteilten Standorten galt es, jede Menge logistische Herausforderungen und sicherheitstechnische Aspekte zu lösen“, so Windbichler weiter. Anexia garantiert unter anderem höchste Abhörsicherheit zwischen den Rechenzentren. Zu den Kunden von Anexias WWC gehören internationale Konzerne wie etwa Logitech, der Spielentwickler Electronic Arts und der Spielwarenhersteller Carrera ebenso wie die heimischen Größen S&T, Arbeiterkammer Österreich oder die Hypo Tirol.
In die IT spielen auch legistische Fragen eine immer größere Rolle und so entdecken Unternehmen aus dem Osten immer öfter die Vorteile der globalen Infrastruktur von Anexia. „Ein Beispiel dafür sind Firmen aus Russland oder Weißrussland, die wegen mangelnder Rechtssicherheit daheim ihre IT-Systeme in sehr stabile Länder wie Österreich oder Luxemburg übertragen“, so Windbichler.
Mittlerweile erwirtschaftet das Klagenfurter Unternehmen 60 Prozent seines Umsatzes in Deutschland – Tendenz steigend. „Die gesamte Betriebsmannschaft der Anexia sowie das Gros der Entwicklung sitzt in Klagenfurt und Wien. Das sichert und schafft Jobs im Lande“, meint Windbichler. (pi/rnf)
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