Klarna gibt Tipps für sicheres Online-Shopping

Kurz vor Weihnachten glühen die virtuellen Einkaufswägen. Doch nicht immer wird geliefert, was der Shop verspricht. Falsche Ware, schlechte Qualität oder Fälschungen sorgen für böse Überraschungen. [...]

Gerade vor Weihnachten birgt das Einkaufen für viele ein hohes Stresspotenzial: Ungünstige Öffnungszeiten, lange Warteschlangen, genervte Kunden, Schlepperei und Gedränge. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen von zu Hause aus gemütlich im Internet nach den passenden Geschenken und dem einen oder anderen Schnäppchen suchen und sich die Ware nach Hause liefern lassen. Bei der Lieferung, so diese überhaupt erfolgt, kommt es dann oft zu einem bösen Erwachen. Das falsche Produkt befindet sich im Päckchen, Qualität oder Größe passen nicht oder die Markenware ist gar keine. Und dann geht plötzlich der Stress los: Reklamation, Retourensendungen, Rückforderung des bezahlten Geldes, Mahnungen trotz zurückgesendeter Artikel – das Shoppen im Internet läuft nicht immer reibungslos ab. „Betrüger nutzen die Blauäugigkeit der Online-Käufer gerne aus“, warnt Christian Renk, Country Manager des Zahlungsanbieters Klarna Austria. Insgesamt wurden 2013 laut dem Bundeskriminalamt 11.199 Fälle von Cybercrime angezeigt. Das entspricht einem Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber 2012. Im heurigen Jahr rechnet Klarna Austria mit steigenden Zahlen.
 
Die Polizei warnt auch vor einem leichtsinnigen Umgang mit sensiblen Daten im Internet, wie Kreditkartennummern und Kontonummern. Daher sind Shops zu bevorzugen, die keinerlei sensible Daten abfragen. Bei der von Klarna angebotenen Bezahlmethode „Kauf auf Rechnung“ müssen beispielsweise nur unkritische Angaben wie Name, Adresse, Telefon und Emailadresse angegeben werden. Aber es gibt noch anderer Tipps, wie man sich als Konsument beim Internetkauf absichern kann:

  • Kaufen Sie bei großen bekannten Shops oder Markenartiklern ein (wie zum Beispiel Jones, Palmers, Wolford etc.).
  • Vergleichen Sie die Preise. Ist ein Schnäppchen auffallend billig – Finger weg. Misstrauisch sollte man auch bei „kostenlosen“ Zusatzangeboten sein.
  • Achten Sie auf Gütesiegel und Verbandsmitgliedschaften auf der Website.
  • Kontaktdaten: Hat der Anbieter seine Adresse und Kontakttelefonnummern angegeben? Es gibt keine? Bloß nichts bestellen.
  • Ratsam ist es auch zu prüfen, welche Zahlungsarten angeboten werden. Mit Kauf auf Rechnung ist man auf der ganz sicheren Seite, denn man kann die Ware ansehen bevor man bezahlt. Zahlungsanbieter wie die Klarna Group mit Klarna Kauf auf Rechnung oder die SOFORT AG überprüfen zusätzlich jeden Shop, in den sie ihre Zahlungsart integrieren.
  • Zusatzkosten checken: Wie hoch sind die Versand- und Verpackungskosten? Wird der Gesamtbetrag ausgewiesen oder werden die Kosten verschleiert? Produktbeschreibungen und Versandbedingungen genau lesen.
  • Achtung Ausland. Bei Bestellungen außerhalb der EU können Kosten für den Zoll anfallen, Rechtsansprüche sind schwer durchzusetzen.
  • Rücktrittsrecht: Generell kann man innerhalb von sieben Werktagen ab Lieferung zurücktreten.
  • Um sich Ärger zu ersparen: Ware sofort nach Erhalt überprüfen und Mängel augenblicklich reklamieren. Retourware nicht liegen lassen, sondern umgehend zurückschicken und Rechnungen am besten sofort begleichen.

Auch Online-Händler sind nicht vor Betrügern gefeit. So kann Betrugsfällen vorgebeugt werden:

  • Überprüfen Sie die Kundendaten auf Plausibilität. Keine 80-Jährige bestellt mitten in der Nacht fünf iPads, kaum ein 15-Jähriger kann um 1.000 Euro online bestellen.
  • Übergeben Sie die Zahlungsabwicklung einem professionellen Zahlungsanbieter. Damit können Onlineshop-Betreiber ihr Risikomanagement deutlich optimieren und ihre Administration reduzieren. Anbieter wie Klarna übernehmen beispielsweise das gesamte Zahlungsausfalls- und Betrugsrisiko. Online-Shop-Betreiber erhalten somit immer Ihr Geld. (pi)

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