Klarna startet Open-Banking-Plattform

Die Plattform von Klarna bietet Zugang zu 99 Prozent der Online-Banking-Kunden in derzeit 14 europäischen Märkten und mehr als 4.300 europäischen Banken über eine einzige Access-to-Account (XS2A)-Programmierschnittstelle (API). [...]

Die Open-Banking-Plattform von Klarna verfügt über eine Kombination aus Account Information Service und Payment Initiation Service. (c) pixabay
Die Open-Banking-Plattform von Klarna verfügt über eine Kombination aus Account Information Service und Payment Initiation Service. (c) pixabay

Die XS2A-API von Klarna wurde von Sofort, einem Unternehmen der Klarna Gruppe, entwickelt. Die Plattform startet nun, nachdem durch PSD2 Bankkunden den Zugriff auf ihre Kontoinformationen für Drittanbieter freigeben können. Mit der Open-Banking-Plattform von Klarna können andere FinTechs, Banken und Unternehmen nun ein wettbewerbsfähiges Angebot entwickeln, das auf ihre Zielkunden zugeschnitten ist. Denkbar wären verschiedene persönliche Finanzmanagement-Tools, beispielsweise zur Optimierung der eigenen Ausgaben, zur Altersvorsorge und vieles mehr. Indem sie die Vorteile der Plattform nutzen, bieten diese Unternehmen ihren Kunden die Möglichkeit, ihre Finanzen zu ihren eigenen Bedingungen zu verwalten.

„In Zeiten der tiefgreifenden Veränderungen durch die PSD2-Gesetzgebung und großen Schritten Richtung Open Banking, ermöglichen wir mit unserer API FinTechs, Banken und anderen Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen schneller zu entwickeln, zu testen und auf den Markt zu bringen. Mit unserer Open-Banking-Plattform schaffen wir ein neues Ökosystem von Dienstleistungen für Verbraucher und Unternehmen – sei es im Einzelhandel oder im Bereich der Finanzdienstleistungen. Wir freuen uns auf neue Lösungen und Produkte, die daraus entstehen und den Markt im Sinne der Nutzer verändern werden“, sagt Koen Köppen, Chief Technology Officer bei Klarna.

Über Klarnas Open-Banking-Plattform

Die Plattform verfügt über eine große Marktabdeckung durch den Zugang zu 99 Prozent der Online-Banking-Kunden in derzeit 14 europäischen Märkten. Dadurch sind etablierte und jüngere Banken und FinTechs ebenso wie andere Unternehmen in der Lage, innovative und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen von Verbrauchern in ganz Europa gerecht werden.

Die Open-Banking-Plattform von Klarna verfügt über eine Kombination aus Account Information Service (AIS), der konsolidierte Informationen über Zahlungskonten bereitstellt, und Payment Initiation Service (PIS), der direkte Banküberweisungen gemäß der Gesetzgebung der Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) erlaubt. Die hauseigene XS2A-PIS-Lösung von Klarna hat allein in 2018 über 10 Milliarden Euro an Volumen übertragen und marktübergreifend über 100 Millionen Transaktionen abgeschlossen. In all seinen Märkten verfügt Klarna über eine überlegene PIS-Konvertierungsrate – vom Login bis zum erfolgreichen Abschluss des Prozesses. Klarnas Open-Banking-Plattform bietet außerdem entwicklerfreundliche Tools und technische Lösungen, die die Compliance als auch UX-Aspekte bei der Erfassung und Verarbeitung von Bankdaten berücksichtigen. Zudem tragen die Tools dazu bei, die Markteinführungszeit für Produkte zu verkürzen und die notwendigen Kosten sowie die technologischen Investitionen zu minimieren.

„Wir helfen Akteuren dabei, noch bessere Dienstleistungen und Produkte für ihre Nutzer zu entwickeln. Klarnas XS2A API eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten und hilft Unternehmern und Innovatoren durch eine entwicklerfreundliche Infrastruktur bei der Realisierung von neuen Ideen. Die Open-Banking-Plattform ist ein weiterer Baustein, zum Aufbau eines umfassenden Ökosystems mit existierenden und neuen Partnern. Ziel ist es dabei immer den Endverbrauchern zu ermöglichen, reibungslos einzukaufen, Geld zu sparen und zu verwalten“, so Robert Bueninck, General Manager DACH bei Klarna.


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