Klatsche für Paywall: Jugend will kostenlose News

Gerade einmal 40 Prozent aller jungen Erwachsenen der "Generation Y" sind bereit, für aktuelle News zu bezahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Forschungsarbeit des Media Insight Project. Den Forschern zufolge ist den Heranwachsenden die Vielfalt und die freie Verfügbarkeit wichtig. "70 Prozent der jungen Erwachsenen gaben in der Untersuchng an, dass ihre Social-Media-Feeds aus einem extremen Mix von Standpunkten und Blickwinkeln auf aktuelle Nachrichten bestehen", erklären sie. [...]

Das American Press Institute hat zusammen mit Apnorc untersucht, wie zwischen 1990 und 2010 geborene Teenager ihre News beziehen. 85 Prozent sogenannten „Millenials“ halten es für besonders wichtig, aktuelle Nachrichten zu beziehen. Davon konsumieren 69 Prozent täglich News. Social Media hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. 86 Prozent lesen in Netzwerken Meinungen zu aktuellen Themen.

Im Gegensatz zu diesen hohen Zahlen sind nur vier von zehn Befragten dazu bereit, für Nachrichten ein entsprechendes Entgelt zu entrichten. Für viele Heranwachsende zählen News zu einem wichtigen Gut, das kostenlos verfügbar sein sollte. „Ich würde niemals für Nachrichten zahlen. Als Bürger ist es doch mein Recht zu wissen, was um mich herum passiert“, erklärt ein 19-Jähriger aus San Francisco.

In einem weiteren Teil der Studie wurde erforscht, woher Millenials ihre News genau beziehen. Spitzenreiter der täglichen Nachrichten war dabei Facebook mit knapp 60 Prozent. Diejenigen, die jedoch nur gelegentlich nach Neuigkeiten suchen, benutzen wesentlich häufiger YouTube (52 Pozent) anstelle des größten aller sozialen Netzwerke (30 Prozent).

Immer beliebter wird seit einigen Monaten auch Instagram – eine Plattform, die für junge Erwachsene sowohl für tägliche Neuigkeiten als auch für einen Überblick interessant ist. 16 Prozent haben zum Zeitpunkt der Studie außerdem eine Print-Zeitung abonniert. „Ich bin auch der Meinung, dass man für Nachrichten nicht bezahlen sollte. Das sind doch Themen, über die jeder informiert sein sollte“, sagt ein 22-jähriger Mann aus Chicago. (pte)


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