Auf 31 Prozent der PC-Arbeitsplätze im KMU-Umfeld läuft derzeit noch Microsoft Office 2010. Doch in gut 180 Tagen, am 13. Oktober 2020, endet der Herstellersupport. [...]
Am 13. Oktober 2020 endet der Herstellersupport für Microsoft Office 2010. Doch noch setzt fast ein Drittel der kleinen Unternehmen auf genau dieses, gut zehn Jahre alte Softwarepaket – und die Umstellung geht nur schleppend voran. Das zeigt die diesjährige KMU-Studie des Groupware- und Security-Anbieters Intra2net, der dafür die Zahlen von über 1.300 PC-Arbeitsplätzen in kleinen Unternehmen ausgewertet hat.
Nur ein Viertel der Office 2010-Nutzer hat im vergangenen Jahr migriert
Auf 31 Prozent der PC-Arbeitsplätze im KMU-Umfeld läuft demnach derzeit noch Office 2010. Und der Vergleich zum Vorjahr weist darauf hin, dass die Aktualisierung On-Premises eher langsam vonstattengeht: Anfang 2019 kam Office 2010 noch auf einen Anteil von 41 Prozent. Nur etwa ein Viertel dieser Unternehmen hat bisher migriert. 5 Prozent setzen sogar nach wie vor auf das noch ältere Office 2007, für das der Support bereits ausgelaufen ist.
Office 2019 spielt bei KMU bislang untergeordnete Rolle
Unter den neueren Office-Paketen dominieren bei den kleinen Unternehmen erwartungsgemäß die Versionen Office 2013 mit 22 Prozent und Office 2016 mit einem Anteil von 34 Prozent. Die neue Variante Office 2019 spielt noch eine untergeordnete Rolle, konnte ihren Anteil im Vergleich zum Vorjahr aber von 2 auf 8 Prozent ausbauen.
„In gut 180 Tagen endet der Herstellersupport und eine Nutzung von Office 2010 ist in professionell arbeitenden Unternehmen eigentlich nicht mehr vertretbar“, erklärt Steffen Jarosch, Vorstand der Intra2net AG. „Nimmt man die noch verbliebenen Office 2007-Nutzer hinzu, so besteht in 36 Prozent der kleinen Unternehmen in den kommenden Monaten dringender Handlungsbedarf – die Uhr tickt hier bereits ziemlich laut. Häufig steht in diesem Zuge dann auch ein Umstieg beim Exchange-Server auf der Agenda. Da der Exchange Server 2019 für viele kleine Firmen rein wirtschaftlich nicht darstellbar ist, kommen an dieser Stelle kostengünstige Exchange-Alternativen wie der Intra2net Business Server ins Spiel. Damit ist ein weiterer Vorteil verbunden, der im KMU-Umfeld erfahrungsgemäß sehr geschätzt wird: Denn das Groupware-System lässt sich dadurch auch weiterhin inhouse mit Microsoft Outlook betreiben.“
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