KNAPP AG: Inklusion bereichert die Arbeitswelt

Der steirische Intralogistiker KNAPP setzt am Firmenstandort in Hart bei Graz einen weiteren CSR-Schwerpunkt und eröffnet zusammen mit alpha nova Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung berufliche Perspektiven. [...]

Bei der Inklusionsarbeit geht es darum, Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung in ihrem Streben nach einem möglichst selbstständigen Leben inmitten unserer Gesellschaft und Arbeitswelt zu unterstützen. Seit März läuft die Zusammenarbeit zwischen dem steirischen Intralogistiker KNAPP und dem gemeinnützige Unternehmen alpha nova. Fünf bis sechs Teilnehmer von alpha nova übernehmen, bestmöglich abgestimmt auf den Grad ihrer jeweiligen Einschränkung, Tätigkeiten am gesamten Firmenareal in Hart bei Graz.

STARKE SOLIDARITÄT

KNAPP-Personalleiter Ingo Spörk sieht positive Effekte durch die Zusammenarbeit: „Als Unternehmen wollen wir soziale Verantwortung übernehmen – nicht nur für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch für die Gesellschaft und die heimische Wirtschaft. Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von einem respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Die Kooperation mit alpha nova und ihren Teilnehmern stärkt diese Werte und bereichert unsere Arbeitswelt.“

KNAPP erhielt für sein ganzheitliches CSR-Engagement im Mai den Trigos Steiermark. Mehr als 2.000 der weltweit 2.700 Mitarbeiter sind in der Steiermark an vier Standorten tätig. Neben einem Gesundheitsprogramm bietet KNAPP unter anderem eine Kinderbetreuung, eine Ausbildungsakademie sowie eigene Qualifizierungsprojekte für Mitarbeiter.

ZUGANG ZUM ARBEITSMARKT

Für alpha nova hat die Integration von Menschen mit Behinderung in Unternehmen schon sehr lange einen hohen Stellenwert. Seit 2004 hat alpha nova mit den Umstrukturierungen von Tageswerkstätten zu integrierten Arbeitsgruppen begonnen. Dadurch haben Menschen, für die der Zugang zum herkömmlichen Arbeitsmarkt schwierig ist, die Möglichkeit, unter normalen Bedingungen ihre Arbeitsleistung einzubringen und praxisnah begleitet zu werden. Michaela Wilfling und Elisabeth Krammer betreuen die Arbeitsgruppe von alpha nova bei KNAPP und resümieren nach den ersten fünf Monaten äußerst positiv: „Wir wurden ab dem ersten Tag sehr gut in das Unternehmen miteingebunden und fühlen uns sehr willkommen. Zum Beispiel wurde uns sofort ein Büro direkt am Firmenareal zur Verfügung gestellt. Ob in den Hallen oder in den Büros, wir wurden von Anfang an sehr freundlich aufgenommen und es herrscht generell ein sehr respektvoller Umgang miteinander. Wenn wir uns an die Mittagstische der Mitarbeiter setzen, fühlen wir uns immer erwünscht. Von Seiten der Mitarbeiter ist eine Begeisterung zu spüren, das Konzept und die Fortschritte werden aufmerksam verfolgt. Wir sind stolz, ein Teil der KNAPP AG sein zu dürfen.“ (pi)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*