Die Bedeutung von Data Science in Krisenzeiten

Schon zu Beginn der COVID-19-Pandemie – im Januar 2020 erklärte die WHO den Ausbruch des neuartigen Virus zur „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ – hat sich gezeigt, welchen immensen Wert Big Data hat. [...]

Werner Rohrer, Leiter der Geschäftsstelle Wien und Geschäftsführer der solvistas Deutschland GmbH. (c) solvistas Group GmbH

Angesichts der Masse und Komplexität der Datenlage braucht es deshalb Experten, um aus einer Flut an Daten möglichst schnell evidenzbasierte Schlussfolgerungen ziehen zu können. Aus Daten Informationen zu generieren und in weiterer Folge eine valide Entscheidungsgrundlage zu skizzieren – so lässt sich das Feld von Data Science vereinfacht zusammenfassen.

Mittels innovativer Technologien sowie einem agilen und dadurch effizienten Zusammenarbeiten von verschiedenen Fachbereichen konnten in der Krise wertvolle Informationen gewonnen werden, die Politik und Wirtschaft als Entscheidungsgrundlage dienten. Klassische Data-Science-Disziplinen, wie Data Management, Analytics und Predictive Analytics sowie Machine Learning und Artificial Intelligence, wurden unter anderem genutzt, um beispielsweise die Verbreitung des Virus zu analysieren und vorherzusagen oder die Reproduktionszahlen zu berechnen.

Strategische Unternehmensführung mit Hilfe von Data Science

Auch Unternehmen mussten in der Krise schnell reagieren. Neben der Sicherstellung eines reibungsfreien Übergangs zur virtuellen Zusammenarbeit mussten auch Geschäftstätigkeiten entsprechend neu geplant und bewertet werden. Hierfür waren vertiefende und weiterführende Risikobetrachtungen sehr hilfreich und erforderten effiziente Analyse- und Prognosefähigkeiten aufbauend auf den eigenen Daten, die mit frei zur Verfügung stehenden öffentlichen Daten aus den Bereichen Logistik, Auftragswesen usw. angereichert wurden.

Data Science stellt die Verbindung zwischen Technik und Fachbereich dar

Für die Bereiche Datenanalyse, Datenmanagement, Business Intelligence und Digitalisierung arbeiten bei solvistas unter anderem Statistiker, Analytiker, Applikationsentwickler sowie Data Warehouse- und Business-Intelligence-Experten interdisziplinär zusammen, um Entscheidern einen ganzheitlichen Überblick und somit fundierte und belastbare Grundlagen für zu ergreifende Maßnahmen zu schaffen. Der Fokus liegt dabei immer auf der Gewinnung von Mehrwerten (neuen Erkenntnissen), welche aus den Unternehmensdaten generiert und standardisiert sowie mit einem hohen Maß an Automatisierung entsprechend aufbereitet, qualitätsgesichert und unternehmensweit zur Verfügung gestellt werden.

Ein Trend, der sich voraussichtlich auch im kommenden Jahr fortsetzen und Teil der strategischen Ausrichtung von Unternehmen und Institutionen werden wird. Darüber hinaus etabliert sich gerade Künstliche Intelligenz als mächtige Schlüsseltechnologie der Digitalisierung. Wenn auch das volle Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft ist, wird KI uns helfen, die riesigen Datenmengen, die wir heute erzeugen, in Erkenntnisse und schlussendlich in Wissen umzuwandeln.

*Werner Rohrer ist Leiter der Geschäftsstelle Wien und Geschäftsführer der solvistas Deutschland GmbH.


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