Gastkommentar: Der Einsatz von Multi-Screening am Arbeitsplatz

Berufstätige verbringen viel Zeit vor dem Bildschirm, egal ob vor Laptop/PC, Smartphone, oder Tablet. Welches Endgerät für welche Tätigkeit zum Einsatz kommt, hängt sowohl vom inhaltlichen Kontext ab, also auch der Umgebung, der Aufgabe und der Zugriffsmöglichkeiten auf das jeweilige Gerät. Egal wie, Fakt ist: Wir benutzen zunehmend mehrere Geräte zur gleichen Zeit zur Erledigung unserer Aufgaben. [...]

Der Visual Analytics-Experte Qlik führte eine Studie zum Nutzungsverhalten von Berufstätigen im Umgang mit Multi-Screening am Arbeitsplatz durch (hier als PDF). Qlik befragte dazu Berufstätige auf der ganzen Welt, die angaben, mehrere Endgeräte zu besitzen. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Befragten reduzieren ihre Tätigkeiten nicht auf ein Gerät, sie nutzen mehrere Bildschirme parallel, um eine oder mehrere Aufgaben zu erledigen.
Zu diesem Thema siehe auch das Citrix Whitepaper Adaptive Workspace – Arbeiten im 21. Jahrhundert

EIN TREND WIRD ZUR NORM

Der Trend, mehrere Geräte gleichzeitig zu nutzen, schlägt sich auch auf Routineaufgaben wie das Schreiben von E-Mails oder die Teilnahme an Telefonkonferenzen nieder. Die schnelle Adoption von digitalen Endgeräten in den Arbeitsalltag führt dazu, dass Arbeitende mehrere Bildschirme nutzen, um eine Aufgabe auszuführen. Die einzelnen Endgeräte stehen dabei jedoch nicht in Konkurrenz zueinander. Ganz im Gegenteil schätzen Anwender an jedem Gerät unterschiedliche Vorteile. Gemeinsam bereichern sie die User Experience und kommen kombiniert und dem jeweiligen Bedarf entsprechend zum Einsatz. Viele der Studienteilnehmer gaben an, durch den Einsatz mehrerer Endgeräte produktiver zu sein, da sie besser entscheiden können, wann und wie sie Aufgaben erledigen. Dabei handelt es sich oftmals um Privatgeräte und nicht um solche, die durch das Unternehmen bereitgestellt wurden.

UNTERNEHMEN MÜSSEN POTENZIAL ERKENNEN UND NUTZEN

Technologische Fortschritte verändern die Art und Weise wie wir arbeiten – auch im Fall von Multi-Screening. Um Mitarbeiter im Umgang mit mehreren Geräten zur Erledigung ihrer Aufgaben zu unterstützen, müssen Unternehmen typische Muster im Nutzungsverhalten mit mobilen Endgeräten verstehen und diese in ihren IT-Systemen berücksichtigen. Nur so können sie aus diesem Trend den größten Nutzen für die Produktivität und Effizienz des Unternehmens ziehen.

ANFORDERUNGEN AN BI

Vom Großbildschirm im Konferenzraum über das Smartphone bis hin zum Tablet auf dem Weg zum Flughafen – auf all diesen Endgeräten läuft Software, unter anderem auch für Business Intelligence. Beinahe alle BI-Anbieter werben mit Smartphone Apps und Vertriebler setzen auf das Tablet als perfektes Business Intelligence-Interface. Sowohl für Kunden als auch für Hersteller steht die Mobilität der Lösungen weit oben. Doch nur wenige sehen, dass Mobilität alleine nicht ausreicht – den Trend des Multi-Screening und die dadurch entstehenden Anforderungen an die BI-Software beziehen viele in ihre Produktstrategie nicht mit ein. Mit der Studie hilft Qlik Unternehmen, die Auswirkungen von Multi-Screening und das Potenzial für das Geschäft zu verstehen und bietet für den neuen Umgang mit Medien das passende BI-Lösungsportfolio.

* Donald Farmer ist „Vice President Innovation and Design“ bei Qlik.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*