Gastkommentar: Der Teufel steckt im Detail

Datenanalyse rückt bei vielen Unternehmen zunehmend in den Fokus: Man verspricht sich mehr Wachstum und Flexibilität in immer dynamischeren Märkten. Die Datenmenge steigt rapide an und die Datenbestände werden dank Social Media, Mobilen Daten oder der Cloud komplexer. Davon profitieren jene Unternehmen, die mehr über ihre Kunden wissen, Trends schnell erkennen und Produkte schneller auf den Markt bringen können. Die Datenflut birgt jedoch auch ein hohes Fehlerrisiko. [...]

Unternehmen vertrauen zu sehr auf die Korrektheit ihrer Informationen oder Zahlen. Was bedeuten jedoch falsche Daten  für die strategischen und operativen Entscheidungen? Ungenaue Daten tauchen auf, wenn Informationen doppelt, veraltet oder unvollständig sind. Sie entstehen auch durch menschliche Irrtümer, etwa falsche Dateneingaben. Eine neue Umfrage von Econsultancy zeigt, dass nur 38 Prozent der befragten Unternehmen ihre Daten mit Hilfe von Software bei der Eingabe überprüfen und bemerkenswerte 23 Prozent sich bei der Überprüfung ihrer Berichte nur auf manuelle Checks verlassen.

DATENQUALITÄT ENTSCHEIDEND
Falsche Daten haben schwerwiegende Konsequenzen: Ein durchschnittliches Unternehmen verliert dadurch 12 Prozent seines Umsatzes. Das Problem liegt vor allem darin, dass sich jeder auf die Informationen verlässt – mit einer Serie von Entscheidungen, Problemfällen und fehlgeleiteten bzw. verlorenen Investitionen. Stellen Sie sich ein Venture Capital Unternehmen vor, das falsche Rentabilitätsprognosen trifft oder ein Krankenhaus, dessen Personalplanung fehlerhaft ist.

NADEL IM HEUHAUFEN
Das Problem liegt in der schwierigen Auffindbarkeit der Fehler. Tausende von Spalten und Zeilen nach einem Fehler zu durchsuchen ist aufwendig und unproduktiv. Unternehmen produzieren eine Unmenge an Daten – ein Fehler schlüpft also leicht durchs Netz. Komplexe Daten visuell darzustellen kann helfen, Diskrepanzen zu entdecken und versteckte Fehler einfacher als mit traditionellen Methoden der Datenanalyse zu finden. Visualisierung wird oft als einfache Designübung gesehen, ist jedoch viel mehr: Der visuelle Ausdruck quantitativer Daten bringt Klarheit in die Informationen. Man sieht das große Ganze, Ausreißer und Zusammenhänge werden in komplexen Daten sichtbar und Unternehmen bekommen ungeahnte Einblicke in ihre Datenqualität.

SEHEN IST MERKEN
Seeing is believing – wenn jedoch die Daten fehlerhaft sind, dann ist Sehen eher „Bemerken“, dass Ungenauigkeiten in den Daten den Blick vernebelt haben. Damit sind Unternehmen in der Lage, Fehler richtig zu stellen und ihre Datenbesser und tiefer zu verstehen. Wenn es um Daten geht, steckt der Teufel also tatsächlich im Detail.

Qlik-Lösungen zeigen mit interaktiven Visualisierungen fehlerhaft erfasste Daten auf und machen verborgene Beziehungen zwischen den Daten sichtbar. Dies wiederum führt zu wertvollen Erkenntnissen und guten Ideen. Experten und Anwender zeigen Ihnen auf der jährlichen Qlik-Konferenz „Visualize Your World“ am 20. Mai 2015 in Mainz, wie Sie jede Analyseanforderung problemlos meistern.

* Patrik Lundblad ist Visualization Advocate bei Qlik.


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