Wer kennt das nicht: Schadhafte Straßenbeläge zwingen die Autofahrer, langsamer zu fahren. Nicht selten führen Sie mitunter sogar zu Unfällen. Doch was hat das Ganze mit dem IT-Bereich zu tun? Jede Menge, denn auch bei Business Intelligence gibt es diese Schlaglöcher, die die Geschwindigkeit reduzieren und Probleme verursachen. [...]
Schlagloch Nr. 1 – Missverständnisse zwischen der IT-Abteilung und anderen Unternehmensbereichen
Die IT-Abteilung sowie die Business-Anwender stellen jeweils unterschiedliche Anforderungen an eine BI-Lösung. Während die IT auf die Einhaltung von Unternehmensstandards und Sicherheitsbestimmungen sowie Kontrollmöglichkeiten Wert legt, haben die Anwender selbst anderes im Sinn. Sie möchten eine Software, die einfach und unkompliziert zu bedienen ist. Egal welche Seite sich durchsetzt – es kommt hier oft zu Missverständnissen und Frustration.
Schlagloch Nr. 2 – Fehlende Unterstützung der Geschäftsführung
In vielen Unternehmen verkümmern bereits getätigte, teils umfangreiche BI-Investitionen, in der Schublade. Der Grund: Die Geschäftsleitung steht nur halbherzig hinter dem Projekt und versteht eigentlich die Tragweite der Entscheidung nicht.
Schlagloch Nr. 3 – Datenqualität
BI-Projekte scheitern oftmals schon an der Grundlage, nämlich einer fundierten Datenbasis.
Schlagloch Nr. 4 – BI-Projekte werden überdimensioniert
Umso größer ein BI-Projekt geplant ist, desto länger kann es mitunter dauern, bis erste Ergebnisse geliefert werden können. Besser wäre es, kleine Schritte zu gehen, ohne dabei das Ziel vor Augen zu verlieren.
Schlagloch Nr. 5 – Kein BI-Center of Excellence
In vielen Unternehmen arbeitet jede Abteilung für sich und erfährt kaum Neuigkeiten über spannende Entwicklungen oder Ideen. Hier geht jedoch Potenzial verloren. Denn während eine Abteilung über die Lösung eines Problems nachdenkt, verwendet die andere bereits seit Wochen eine neue Methode. Dies kostet Zeit und auch Geld.
Schlagloch Nr. 6 – Unzureichende Projektplanung und -struktur
Ohne eine konkrete Planung ist es fast unmöglich, alle Anforderungen an ein BI-Projekt unter einen Hut zu bringen.
Schlagloch Nr. 7 – Die falschen Messwerte
Unternehmen tendieren dazu, die falschen Parameter als Messwerte für die Performance einer BI-Lösung zu verwendet. Es macht Sinn sich an der Qualität und dem Umfang der Geschäftseinsichten zu orientieren, nicht aber beispielsweise am Umfang der Analysen.
Schlagloch Nr. 8 – Unflexible, komplizierte BI-Software
Ist die BI-Software umständlich und kompliziert, verlieren Mitarbeiter schnell die Motivation, mit der Lösung zu arbeiten.
Schlagloch Nr. 9 – Unzureichendes Training
Auch wenn BI-Lösungen immer anwenderfreundlicher werden, macht ein Training zu Beginn durchaus Sinn. Die Mitarbeiter können so besser lernen, wie sie am besten und schnellsten zu den gewünschten Ergebnissen kommen.
Unternehmen verändern sich – der Mitarbeiter ist mobiler, flexibler und innovativer als jemals zuvor. Dadurch muss sich auch die IT-Abteilung neu definieren. Hier steht nicht mehr die Entwicklung von Dashboards oder Reports im Mittelpunkt. Die IT ermöglicht inzwischen viel mehr eine sichere, Compliance-konforme Verwendung von BI-Lösungen.
* Jürgen Mörth ist Director Sales Austria von QlikTech.
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