Gastkommentar: Disruptive Zeiten fordern Innovationen

Digitale Revolution, Internet der Dinge, alle möglichen neue Begrifflichkeiten düsen durch unsere Welt. Eines haben sie alle gemeinsam: Die Welt verändert sich – schneller als man es sich je vorstellen konnte. [...]

Dem kann man sich nicht entziehen, wer jetzt nicht über sein Unternehmenskonzept nachdenkt, es an die neue Zeit anpasst und zukunftsfähig macht, wird sich in Zukunft schwer tun, mit dabei zu sein. Viele Branchen haben das schon leidvoll erfahren, sei es das Taxigewerbe oder die Hotellerie, denen neue Mitbewerber mit disruptiven Konzepten das Leben erschweren. Computergesteuerte Anwendungen werden viele Bereiche des Lebens ergänzen bzw. übernehmen. Convenience ist wichtig, es muss rasch, sicher und unkompliziert funktionieren können. Das ist die Devise. Man kann Angst davor haben oder mit dabei sein.

Das gilt auch für den traditionellen Bereich, da ist vor allem der Handel in Bedrängnis. Jene, die das Stationäre mit einem E-Commerce-Angebot optimal verbinden, werden erfolgreicher sein. Dazu gehört eine optimierte Homepage, damit potenzielle Kunden nicht zum Mitbewerber abwandern, denn die sind kaum mehr zurück zu gewinnen. Da die digitale und mobile Welt nicht mehr aufzuhalten ist, entstehen aber neue Chancen, die genutzt werden müssen. Allein im mobilen Bereich, wo es derzeit bereits geschätzte anderthalb Milliarden Smartphones gibt – diese Zahl soll sich bis 2020 sogar verdoppeln – ergeben sich große Möglichkeiten für neue Angebote, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, die aber professionell umgesetzt werden müssen. So ist nicht mehr die App oder der QR-Code wesentlich, sondern die optimale Produktpräsentation. Klicken war gestern, wischen und scrollen sind heute.

Ein wichtiger, weil entscheidender Faktor bei all diesen Überlegungen ist aber schlussendlich die Bezahlmethode. Entspricht diese nicht den gewünschten Ansprüchen – wie einfach, sicher, rasch und grenzüberschreitend – kann das beste Angebot nicht beim Kunden reüssieren. Unabhängige Zahlungsanbieter haben hier schon die Vorreiterrolle für perfekte Lösungsangebote übernommen. Denn was gibt es besseres als Kunden, die mit einem vollen Einkaufswagen zur virtuellen Kasse kommen und den Kaufabschluss auch tatsächlich tätigen? Warum, so fragt man sich, lassen in Österreich immer noch mehr als dreiviertel aller Kunden, die von ihrem Smartphone aus einen Kauf abschließen wollen, ihren vollen Einkaufskorb vor der Kassa einfach stehen? Weil die Bezahlmethoden nicht ihren Ansprüchen entsprechen. Es ist Zeit, sich diesen Umsatz endlich zu holen.
*Der Autor Christian Renk ist Geschäftsführer des Bezahldienstleisters KLARNA.


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