Der Ausbruch der Pandemie vor über einem Jahr brachte die Welt ins Wanken, seither steht die Gesellschaft und die Wirtschaft vor vielen Herausforderungen. Auch das Geschäft von Konica Minolta wurde natürlich ebenso wie das vieler weiterer Unternehmen durch die Corona-Krise beeinflusst. [...]
Denn eines hat sich ziemlich rasch gezeigt: Der Prozess der Digitalisierung wurde durch die Gesundheitskrise radikal beschleunigt. Und Unternehmen, die in diesem Bereich schon gut aufgestellt waren, hatten nun klare Vorteile.
Als Vorreiter der digitalen Transformation konnte sich Konica Minolta sehr schnell auf die neuen Gegebenheiten, das sogenannte „New Normal“ einstellen. Wir haben in der Vergangenheit schon früh auf das Thema „Mobile Working“ gesetzt, sowohl intern als auch extern. Das kam uns im vergangenen Frühjahr zugute: die Mehrheit unserer Mitarbeiter konnte einfach im Homeoffice weitermachen, denn an Mobile Working waren wir auch schon davor gewöhnt. Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen arbeitet bis heute effizient, virtuell und interdisziplinär mit unseren zur Verfügung gestellten Tools. Wir haben die Corona-Krise von Anfang an sehr ernst genommen und den Schutz unserer Mitarbeiter und Kunden als unsere oberste Priorität angesehen.
Dementsprechend haben wir auch frühzeitig reagiert und eine Corona-Task-Force eingerichtet. Sie informiert intern kontinuierlich unsere Mitarbeiter über aktuelle Entwicklungen und unsere entsprechenden Maßnahmen, die immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst und ausgeweitet werden, und die auch über eine Crisis-App abrufbar sind. Zudem stellt sie auch extern auf unserer Website für unsere Kunden Informationen zur Verfügung. Zum Schutz der Mitarbeiter haben wir auch Kundenbesuche und Service-Einsätze auf das Notwendigste reduziert. Eine Vor-Ort-Betreuung der Kunden durch unsere Servicetechniker ist natürlich auch während eines Lockdowns unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen möglich und beweist die Flexibilität von Konica Minolta. Viele Störungen lassen sich allerdings auch „remote“, also per Fernwartung lösen, was aktuell deutlich mehr genutzt wird. So haben wir sehr schnell Tools für unsere Kunden zur Verfügung gestellt, die es ihnen erlauben, Konica Minolta Systeme auch ohne Vor-Ort-Besuch eines Servicetechnikers im Fehlerfall selbst unter virtueller Anleitung zu reparieren. Ohne die Corona-Krise hätten wir solche Unterstützungs-Tools, die auf Augmented Reality basieren, vielleicht erst viel später angeboten und noch nicht in unser Leistungsportfolio aufgenommen. Als Unternehmen haben wir uns seit Ausbruch der Pandemie noch stärker fokussiert. Und wir haben uns noch intensiver mit den aktuellen Bedürfnissen unserer Kunden auseinandergesetzt. Hatten wir uns Anfang 2020 vorgenommen, uns noch mehr zu einem digitalen Unternehmen zu entwickeln, dann haben wir das schon wenige Wochen später besser als jemals erwartet umgesetzt.
Intelligent vernetzter Arbeitsplatz
Was sich in den vergangenen Monaten gezeigt hat ist, dass unsere Kunden verstärkt Unterstützung bei der Umsetzung des intelligent vernetzten Arbeitsplatzes brauchen. Gefragter denn je sind nun passende Multifunktionssysteme, die nicht nur digitalisieren, sondern Menschen, Orte und Systeme beim Drucken, Scannen und Kopieren von Dokumenten unterstützen. Idealer Wegbegleiter ist hier unsere On-Demand-Plattform bizhub Evolution. Basis dafür ist eine ausgereifte, stabile Netzwerkinfrastruktur mit einem entsprechendem IT-Security-Konzept. Kunden, die speziell beim Thema Homeoffice Bedarf haben, bieten wir ein ganzes Paket an Maßnahmen, mit dem sie innerhalb kürzester Zeit ihre „Mobile Working“-Struktur optimieren können. Mit unserem breiten Portfolio unterstützen wir unsere Kunden umfänglich: Hierzu zählen u. a. Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Cloud-, Videokonferenz- und Filesharing-Lösungen. Auch mit Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder beim Thema Security mit Webinaren zu rechtssicherem Arbeiten im Homeoffice und Wärmebildkameras bieten wir passende Unterstützung. Das aktive Vorantreiben der digitalen Transformation hat sich für uns auch in geschäftlichen Erfolgen widergespiegelt. Im abgelaufenen Kalenderjahr ist Konica Minolta in Österreich zum Marktführer aufgestiegen und hat nun knapp 21 Prozent Marktanteil im Office Output Segment.
Security-Management
Digitale Transformation ist aktuell sicher eines der drängendsten Themen – besonders für den Mittelstand. Das sehen wir auch ganz klar bei unseren Kunden. Um weiterzuwachsen und im nationalen als auch internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist für viele Betriebe rascher Handlungsbedarf erforderlich. Die enorme Relevanz der digitalen Vernetzung zeigt sich gerade jetzt, denn nun sind kreative Ideen und alternative Absatzwege gefragt. Aber auch neue Arten der Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden oder Partnern und die Verlagerung vieler Tätigkeiten ins Homeoffice sind für die Digitalisierung erforderlich. Viele Mittelstandsbetriebe haben hier noch Aufholbedarf und brauchen zuverlässige und kompetente Unterstützung auf ihrem Weg in die digitale Arbeitswelt. Denn das neue Modell der mobilen und hybriden Arbeitswelt wird nicht wieder verschwinden, ganz im Gegenteil. Daher werden noch mehr Unternehmen digital transformieren und die Chancen, die darin liegen, wahrnehmen.
Im Fokus steht dabei der Sicherheitsaspekt, Security-Management wird ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Weiters bin ich davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit für Unternehmen ein immer wichtigerer Faktor für eine erfolgreiche Zukunft ist. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind anders, sie erkennen die Kundenbedürfnisse besser und sind innovativer. Sie haben meistens motivierte Mitarbeiter, die es verstehen, die Nachhaltigkeitsziele und Klimaschutz mit Kosteneinsparungen sowie der Wahrnehmung neuer Produkt- und Marktpotenziale zu verbinden.
*Robert Musil ist Sales Manager bei Konica Minolta Österreich. Mehr zum Thema Digitalisierung in Österreich lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von transform!
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