HR via Smartphone – direkt, effizient und es macht auch noch Spaß

Der Fachkräftemangel beschäftigt HR-Abteilungen landauf, landab. Gleichzeitig gilt es aber, die eigenen Mitarbeiter anzusprechen. Die Lösung zur Bewältigung dieser Doppelaufgabe ist denkbar einfach: HR-Apps für Smartphones erlauben es Unternehmen, bestehende und potenzielle Mitarbeiter direkt zu erreichen und einzubinden. [...]

Johannes Kreiner, Geschäftsführer Sage DPW. (c) Sage
Johannes Kreiner, Geschäftsführer Sage DPW. (c) Sage

Die Prioritäten der Personalarbeit sind im Umbruch – so betitelt der HR-Klima Index 2017 des Beraters Kienbaum Wien das aktuelle Ergebnis seiner regelmäßigen Umfrage unter österreichischen Personalverantwortlichen. Schwerpunkte liegen vor allem bei der Steigerung der Führungsqualität, der Arbeitgeberattraktivität sowie beim Recruiting. In Anbetracht des Fachkräftemangels stehen hier insbesondere die Suche nach und das Recruiting von Talenten im Fokus. Speziell die Digitalisierung erfordert neue Fachkräfte, für die es manchmal noch nicht einmal Funktionsbezeichnungen oder präzise Stellenprofile gibt. Laut der aktuellen Kienbaum-Studie sehen sich 93% der Befragten von der Digitalisierung betroffen. Klar definierte Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderung hat bislang aber kaum ein Unternehmen. Darüber hinaus halten es Personalverantwortliche für ebenso wichtig, bestehende Mitarbeiter weiterzubilden und mit attraktiven Angeboten im Unternehmen zu halten.

Logische zeitgemäße Lösung: Das Smartphone

Auf den ersten Blick sind diese Aufgaben ein Spagat, der für Human Resources kaum zu bewältigen ist. Doch gerade die Digitalisierung, die als disruptive Technologie in vielen Branchen zu riesigen Herausforderungen führt, bietet hier mit dem Smartphone eine Lösung, die im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand liegt. Mobiltelefone sind mittlerweile ein allgegenwärtiger und vielfach auch unentbehrlicher Teil im täglichen Leben und Arbeiten vieler Menschen. Auch im Alltag der Mitarbeiter jedes Unternehmens, wie der Mobile Communications Report von Mobile Marketing Association Austria unterstreicht: Die Smartphone Penetration in Österreich ist auf 94% gestiegen. Durchschnittlich nutzen Anwender ihr Handy mehr als drei Stunden am Tag. 93% verwenden es auch, um damit im Web zu surfen. Kurz gesagt: Wenn wir uns informieren oder kommunizieren wollen, nutzen wir das Smartphone und die darauf installierten Apps. Viele Menschen sehen es als Erleichterung, um sich im Alltag besser zu organisieren und wollen bzw. können darauf nicht mehr verzichten.
Mit einer Mobile First Strategie werden Mitarbeiter ganz einfach im Alltag erreicht

Ist es daher nicht naheliegend, auch bei Human Resources den Mitarbeitern mobile Dienste zur Verfügung zu stellen? Die Möglichkeiten sind vielfältig:

  • Arbeitszeiterfassung oder Anwesenheitskontrollen können via Smartphone automatisch und in Echtzeit erfolgen. Der Vorteil: Die Daten werden automatisch zur Lohnverrechnung oder für das Controlling übernommen. Mehrfacheingaben oder Fehler sind somit ausgeschlossen.
  • Manager und HR-Verantwortliche können Urlaubsanträge mobil genehmigen, was den Ablauf für alle Beteiligten spürbar beschleunigt.
  • Information und Transparenz sind ein Atout in der Kommunikation. Aktuelle Auswertungen und Checks geben den Mitarbeitern Orientierung und sie fühlen sich somit besser eingebunden, was sich wiederum positiv auf die Motivation und Bindung an das Unternehmen auswirkt.

„HR goes mobile“ bringt vielfältigen Nutzen

Mit smarten Tools aus der Cloud gewinnt HR auf mehreren Ebenen. Gleichzeitig bekommt die Personalabteilung dadurch ein modernes, zeitgemäßes Image: Die klassischen Kontaktpunkte zum Mitarbeiter wie Eintritt ins Unternehmen und Lohnverrechnung treten stärker in den Hintergrund. Stattdessen bieten mobile Services und HR-Apps der Belegschaft eine völlig neue „Mitarbeiter-Experience“. Mit der Automatisierung von Standardprozessen bleibt für die Verantwortlichen im HR-Department zudem mehr Zeit für entscheidende Aufgaben wie Recruiting und Talent Management. Statt sich in Routinetätigkeiten zu verzetteln, kann Human Resources seine Kompetenzen nutzbringend einsetzen.

*Johannes Kreiner ist Geschäftsführer von Sage DPW.


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