Die Digitalisierung ist für Unternehmen Herausforderung und Chance zugleich. Auch Konica Minolta musste auf die neuen Marktanforderungen reagieren und hat sich von einem Kamera- und Druckerspezialisten zu einem Anbieter von IT-Services entwickelt. [...]
Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen sein Portfolio im Rahmen der „FUTUREADY TOUR 2018“ auch in Wien präsentiert. Mit dem Wandel vom Kamerahersteller über Printer hin zum IT Services-Provider hat Konica Minolta auf die veränderten Marktumgebungen reagiert. Konica Minolta bietet mittlerweile eine Reihe an Technologieprodukten und Services an. Aufgrund der Historie konnte das Unternehmen vor allem in den Bereichen Optik, Bildgebung und Sensorik neue Anwendungsfelder für Innovationen erschließen. Konica Minolta sieht sich mittlerweile als ganzheitlicher Dienstleister für Lösungen einer „effizienten Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft„.
„Die digitale Transformation stellt besonders den Mittelstand vor große Herausforderungen“, sagte Johannes Bischof, President Konica Minolta Business Solutions Deutschland, gegenüber Journalisten. „Als IT Services Provider begleitet und unterstützt Konica Minolta seine Kunden mit maßgeschneiderten Strategien auf diesem Weg. Dabei haben wir die gesamte Organisation im Blick.“
Leistungs-Show in Wien
In Wien wurden daher einige Lösungen gezeigt, die die Kompetenzen des Unternehmens als IT Service-Provider unter beweis stellten. So ermöglichen spezielle Sensoren und intelligente Algorithmen z. B. ein dynamisches Raumbuchungssystem, das Echtzeit-Informationen liefert, welche Meeting-Räume belegt sind oder nicht. Darüber hinaus liefert es auch Vorhersagen, ab wann ein Raum wieder zur Verfügung steht. Auch die Eingangspost kann zur Gänze digitalisiert und automatisch ausgelesen bzw. weitergeleitet werden – unternehmensweit und über mehrere Standorte hinweg.
Mit dem Workplace Hub zeigte Konica Minolta auch seine neue Enterprise-Lösung zur Verwaltung der gesamten Unternehmens–IT über eine einzige, zentralisierte Plattform. Des Workplace Hub soll als zentrale Steuereinheit die Verwaltung der gesamten IT vereinfachen und somit die Effizienz erhöhen. Die Gesamtkosten für das IT-Management und die Bereitstellung von Services sollen dadurch massiv reduziert werden. Dabei helfen datenbasierte Echtzeit-Einblicke, die Geschäftsprozesse zu verbessern. Konica Minolta begleitet auch Kunden im Produktionsumfeld bei ihren digitalen Transformationsprozessen – von der Beratung bis hin zur Implementierung von Hardware (z. B. Workplace Hub oder Server) und Software (z. B. eine IoT-Plattform).
Smart Glasses für den Industrieeinsatz
Für ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine in der Produktion hat Konica Minolta auch Smart Glasses entwickelt. Die Brillen sollen mittels Augmented Reality eine Hilfestellung bei der Arbeit bieten. Beispielsweise können damit Techniker, die noch in Ausbildung sind, eine Reparaturanleitung in die Brille einspielen und so durch die Gläser sehen, wo der Schraubenzieher anzusetzen ist. Das kann Arbeitsabläufe wesentlich beschleunigen.
IT Services als Umsatzbringer
Auch wirtschaftlich geht es dem Unternehmen laut Bischof gut. Konica Minolta Business Solutions Austria erwirtschaftete demnach im abgelaufenen Geschäftsjahr einen vorläufigen Jahresumsatz von 75,6 Millionen Euro. „Einen entscheidenden Beitrag zu diesem Erfolg lieferte der neue Umsatzbringer IT Services, mit dem mittlerweile rund 15 Prozent des Gesamtumsatzes generiert werden“, so Bischof.
So hat das Unternehmen 2017 erstmals die Marktführerschaft im Bereich Production Printing (PP) in Österreich übernommen. Mit 37,4 Prozent Marktanteil liege man nun vor allen Mitbewerbern. Die Mitarbeiter-Anzahl hielt sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 weitgehend konstant. Per Stichtag 31.03.2018 beschäftigte Konica Minolta Österreich 362 Mitarbeiter, die österreichweit einen Kundenstamm von rund 25.000 Unternehmen betreuen.
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