Konica Minolta: Wachstum in Österreich

Die Österreich-Tochter des japanischen Kopierer- und Druckerherstellers Konica Minolta hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) den Umsatz neuerlich um 6 Prozent auf 73,2 Mio. Euro gesteigert. [...]

Der weltweite Umsatz des an der Tokioter Börse gelisteten Konzerns legte im gleichen Ausmaß auf knapp 813 Mrd. Yen (6,25 Mrd. Euro) zu. Das operative Ergebnis blieb gegenüber dem Vorjahr stabil bei 40,6 Mrd. Yen (312 Mio. Euro). Dieses deutliche Wachstum habe man trotz einer anhaltenden schwachen Konjunktur im Euroraum erzielt, betonte Österreich-Chef Johannes Bischof am Donnerstag. Für heuer habe man sich das Ziel gesetzt, um 10 Prozent zu wachsen, vor allem durch den Ausbau des Dienstleistungsangebotes. Gelingen soll das u.a. mit Hilfe der deutschen Raber und Märcker GmbH, die zu mehr als 80 Prozent übernommen wurde.

Auch die Personalentwicklung sei positiv, sagte Bischof: Konica Minolta hat heute in Österreich 333 Mitarbeiter (nach 326 im Vorjahr). Die ganze Gruppe beschäftigt weltweit rund 41.800 Leute.

„Besonders erfreulich ist, dass wir zum Beispiel im Bereich Business Technologies – dazu gehören auch Drucker – mit 6,2 Prozent sogar überproportional zulegen konnten“, erklärte Bischof. „In den europäischen, amerikanischen und chinesischen Verkaufs-Niederlassungen haben wir überhaupt die bisher höchsten Verkaufszahlen erzielen können.“

Ein aktueller Trend sind laut Bischof z.B. Apps, die man auf den Drucker herunterladen kann um den Funktionsumfang des Gerätes zu erweitern. So kann man dann etwa eingescannte Texte an einen Übersetzungsdienst schicken und bekommt die Übersetzung per E-Mail zugeschickt. Auch die Erkennung von gescanntem Text und Umwandlung in ein Word-Format sei möglich – vorerst gebe es dieses Angebot nur in den USA, ab dem Frühherbst aber auch in Europa.

Bischof ist als eingetragener Geschäftsführer für Österreich, Deutschland, Holland und Belgien zuständig. Operativ führt er die Geschäfte in Österreich und ab 1. Juli auch in Deutschland. (apa)


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*