Kontaktlinsen und Kreditkarten „verstehen“ WLAN

Forscher der University of Washington haben eine Technologie entwickelt, die es erlaubt, Geräte wie Gehirnimplantate, Kontaktlinsen, Kreditkarten und elektronische Wearables mit Smartphones und Uhren kommunizieren zu lassen. [...]

„Drahtlose Konnektivität für implantierte Geräte kann die Art und Weise, wie wir mit chronischen Krankheiten umgehen, transformieren“, so Studien-Co-Autor Vikram Iyer. So könnte zum Beispiel eine Kontaktlinse den Blutzuckergehalt in der Tränenflüssigkeit eines Diabetikers messen und Benachrichtigungen an das Smartphone weiterleiten, wenn der Blutzuckerspiegel zurückgeht. Die neue Art der Kommunikation funktioniert durch die Konvertierung von Bluetooth-Signalen für die WLAN-Übermittlung.
Bislang waren smarte Kontaktlinsen durch die geringen Energiekapazitäten der Geräte begrenzt, die nicht ausgereicht haben, um Daten auf konventionelle Weise drahtlos zu übermitteln. Somit war es auch nicht möglich, solche Daten per WLAN auf Smartphones zu senden. Mit der neuen Methode werden nun WLAN-Signale generiert, die 10.000 Mal weniger Energie benötigen als konventionelle Methoden. Anstatt WLAN-Signale zu erzeugen, werden sie durch die Übertragung von Bluetooth-Signalen mit ortsnahen Geräten wie Smartphones kreiert.
Das Team der Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten hat darüber hinaus Prototypen von Kreditkarten entwickelt, die direkt miteinander in Kontakt treten können. Das ermöglicht Anwendungen, in denen die Kreditkartennutzer die Rechnung aufteilen können, indem sie ihre Kreditkarten miteinander verbinden, so die Forscher.(pte)

Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*