Kontaktlos bezahlen mit biometrischen Karten

Kontaktloses Zahlen wird mit biometrischen Karten mit integriertem Fingerabdrucksensor komfortabler, sicherer und hygienischer. Infineon Technologies und Fingerprint Cards bündeln ihre Kräfte, um diesen fortschrittlichen Lösungsansatz flächendeckend ausrollen zu können. [...]

Biometrische Bezahlkarten mit Fingerabdrucksensor bleiben während der gesamten kontaktlosen Zahlungstransaktion in der Hand des Karteninhabers. (c) Infineon

Die Spezialisten für Sicherheitschips für kontaktloses Zahlen sowie Fingerabdrucksensoren samt Software wollen Kartenherstellern biometrische Halbleiterslösungen bereitstellen, die sich einfach und besonders kosteneffizient in die Karten einbetten lassen. Um die Nutzerdaten zu schützen, werden Fingerabdruckinformationen im „embedded Secure Element“ (eSE) auf der Karte gespeichert und nicht an Dritte herausgegeben.

„Elektronisch bezahlen, ohne die Karte aus der Hand geben zu müssen, verbessert das Kundenerlebnis, die Datensicherheit und die Hygiene. Mit Fingerprints haben wir einen starken, markterprobten Partner für biometrische Siliziumtechnologien. Gemeinsam wollen wir die Produktion biometrischer Zahlungskarten im industriellen Maßstab ermöglichen und ihre Einführung am Massenmarkt beschleunigen“, sagt Björn Scharfen, Leiter der Produktlinie Payment & Transport Ticketing von Infineon. „Die Kombination von Fingerprints‘ biometrischen Technologien und unserer Expertise in Chip-Sicherheit, Energieeffizienz und kontaktloser Datenübertragung ermöglicht eine einfach zu integrierende Systemlösung. Unseren Kunden verschaffen wir damit einen entscheidenden Vorteil in einem aufstrebenden Wachstumsmarkt.“

Verbessertes Kundenerlebnis

„Kooperation ist entscheidend im Markt für Bezahllösungen, in dem Infineon eine führende Stellung innehat. Gemeinsam entwickeln wir eine optimierte Lösung, die es Kartenherstellern erleichtern wird, neue Generationen kontaktloser Zahlungskarten mit biometrischen Verfahren auszustatten. Mit diesen Karten verbessern wir das Kundenerlebnis weltweit“, so Michel Roig, SVP Business Line Payments & Access bei Fingerprints.

Die Sensormodule von Fingerprints und die leistungsstarken und energieeffizienten 40-nm- Sicherheitscontroller von Infineon (auf Basis des 32-Bit ARM SecurCore SC300) erfüllen die speziellen Anforderungen für die Herstellung biometrischer Bezahlkarten:

  • Die Fingerabdruckinformationen werden geschützt im Sicherheitscontroller abgelegt und abgeglichen.
  • Die kontaktlose Datenübertragung erfüllt trotz des erhöhten Strombedarfs höchste Ansprüche.
  • Sensible biometrische Daten werden einfach und zuverlässig in die Karte überspielt.

Nahezu jede zweite chipbasierte Bezahlkarte weltweit ist mit einem Sicherheitscontroller von Infineon ausgestattet. Darüber hinaus kommen Chip-Lösungen von Infineon in den meisten größeren Projekt- und Pilotvorhaben mit Biometriekarten in 2020 zum Einsatz.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*