Kooperation für neuen Branchenstandard für Zero Outage

Mehrere Technologieunternehmen haben die Zusammenarbeit an einem Zero Outage-Branchenstandard zur Sicherung der Qualität und Zuverlässigkeit von IT-Infrastrukturen angekündigt. Dafür gründen die Partner den Verein "Zero Outage Industry Standard" mit Sitz in London. [...]

Gemeinsam definieren die Unternehmen übergreifende Design-Prinzipien für Null-Fehler-Produkte und schaffen einen Rahmen für sichere, zuverlässige und hochverfügbare IT-Lösungen und Services. Die Gründungsmitglieder des Vereins sind: Brocade, Cisco, Dell EMC, HDS, Juniper, NetApp, SAP, SUSE und T-Systems.
Die digitale Welt ist zunehmend von der IT abhängig. Ein technischer Defekt, ein menschlicher Fehler oder eine Prozessausführung ohne vorherige Schulung können die alltäglichen Abläufe gefährden. Deshalb entsteht bei Herstellern und Dienstleistern ein zunehmender Handlungsdruck, die unterbrechungsfreie Bereitstellung ihrer Leistungen sicherzustellen. Durch Gründung des Vereins „Zero Outage Industry Standard“ möchten große Technologieunternehmen die branchenweite Diskussion in die Wege leiten und ein gemeinsames Qualitätsverständnis erarbeiten.
Ein stabiler Betrieb verlangt von Unternehmen die Kontrolle über die Qualität ihrer Plattformen, der Ausbildung ihrer Mitarbeiter, klar definierte Prozesse und Sicherheitsfunktionen über die gesamte Lieferkette hinweg. Der Verein „Zero Outage Industry Standard“ hat sich zum Ziel gesetzt, definierte  herstellerübergreifend Ende-zu-Ende Lösungszeiten im Störungsfall zu minimieren, Qualifizierungsniveaus für Mitarbeiter sowie Sicherheits- und Plattformanforderungen festzulegen. Dies kann Unternehmen helfen, Fehler zu minimieren, die Verfügbarkeit zu steigern, Sicherheit zu gewährleisten und Kosteneffizienz sicherzustellen. 
Die Mitgliedsunternehmen kommen alle aus verschiedenen Bereichen der IT-Branche. Das Ziel besteht darin, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten und einen branchenweit anerkannten und angesehenen „Best Practice“-Ansatz zu entwickeln, der eine stabile, sichere IT-Umgebung garantiert. Details zu dem hierzu erforderlichen gemeinsamen Rahmen werden hier veröffentlicht. 
Zum Projekt des neuen Branchen-Standards ist jetzt auch ein Buch verfügbar. Stephan Kasulke, Senior Vice President Quality von T-Systems und Jasmin Bensch, Executive Consultant ITIL und Leiterin des Stabs Quality von T-Systems beschreiben in dem Buch „Zero Outage – Kompromisslose Qualität in der IT im Zeitalter der Digitalisierung“  wie man das „Null Fehler“-Denken in der Unternehmenskultur verankern kann. Von der Organisation im Unternehmen, über Change, Incident und Problem Management, bis hin zu Compliance und Security werden wichtige Schritte für Unternehmens-Lenker ausführlich beschrieben.

Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*