Kryptowährung Matic erleidet Bruchlandung

Die in Indien beheimatete und in direkter Konkurrenz zu Bitcoin stehende Kryptowährung Matic hat in der vergangenen Nacht einen massiven Kurseinbruch erlitten. [...]

Kurs sackt um 70 Prozent ab - Unbekannte Ursache bei allen Digitalwährungen möglich. (c) pixabay.com(meidmodifier

Binnen einer Stunde verlor die Kryptowährung 70 Prozent an Wert. Seither kam es zu einen leichten Anstieg, der Kurs liegt jedoch immer noch um etwa 50 Prozent unter dem vorherigen Wert.

Fehler nicht bei Matic-Team

Changpeng Zhao, der CEO der Kryptowährungsbörse Binance, sieht den Fehler allerdings nicht bei Matic selbst. „Unser Team untersucht noch die Daten, aber es ist jetzt schon klar, dass das Matic-Team nichts damit zu tun hat“, schreibt der Experte auf Twitter. Es sei noch unklar, was diesen Crash ausgelöst hat.

Laut einem „Forbes“-Bericht hat der Kursrutsch von Matic noch keine Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin, der momentan noch relativ unverändert ist. Ein möglicher Grund für den Preisverfall könnte ein sogenannter „Pump and Dump“ sein. Dabei handelt es sich um eine Form von Marktmanipulation, bei der ein großer Käufer den Preis überhöht, um plötzlich seine Anteile zu verkaufen.

Krypto „Hölle für Investoren“

Matic hat seit seiner Einführung Anfang dieses Jahres einen großen Aufschwung erfahren, der sich besonders in den vergangenen Wochen intensiviert hat. In nur zwei Wochen hat sich der Kurs mit einer Steigerung von 180 Prozent fast verdreifacht. Deswegen ist der Crash ein Schock für das Matic-Team. Experten wie der BitcoinHändler Alex Krügerwarnen davor, dass ein Crash in ähnlicher Form jeder Kryptowährung passieren könnte. „Deswegen ist Krypto ein Paradies für Händler, aber die Hölle für Investoren“, so Krüger auf Twitter.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*