Kumavision: Bestes Geschäftsjahr der Geschichte

Die KUMAVISION AG legt für das abgeschlossene Geschäftsjahr sehr gute Zahlen vor. Der Umsatz des Spezialisten für ERP- und CRM-Software auf Basis von Microsoft Dynamics stieg um zwölf Prozent auf 53,8 Millionen Euro [...]

KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken darf sich über das beste Jahr der Unternehmensgeschichte freuen. (c) Kumavision

Der Gewinn vor Steuern (EBIT) stieg ebenfalls und liegt jetzt bei 5,3 Prozent. Digitalisierung der Wirtschaft und Cloud-Computing: Den großen Umwälzungen des IT-Marktes stellt sich KUMAVISION gemeinsam mit einem neuen Partner, der italienischen EOS Solutions AG.  „Wir blicken auf das beste Geschäftsjahr seit Unternehmensgründung zurück“, berichtet KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken. Das ohnehin ehrgeizige Ziel von acht Prozent Wachstum ließ das Unternehmen mit 12 Prozent klar hinter sich. An dem gestiegenen EBIT lässt sich ablesen, dass KUMAVISION nicht nur wächst, sondern gleichzeitig profitabler wird. Angesichts zunehmender Mitarbeiterzahlen (von 350 auf 370) ist dies keine Selbstverständlichkeit. Aber auch die weiteren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zeugen von einem rundum gesunden Unternehmen. So stieg beispielsweise die Eigenkapitalquote binnen Jahresfrist von 42 auf 48 Prozent und Rating-Agenturen vergeben regelmäßig ausgezeichnete Noten.

Hohes Tempo

Als Anbieter von ERP-Branchensoftware für Fertigungsindustrie, Handel, Dienstleistung und Gesundheitsmarkt sowie  von Softwarelösungen für Customer Relationship Management und Business Intelligence befindet sich KUMAVISION mitten im Sturm kapitaler Marktveränderungen. Die digitale Transformation der Wirtschaft, die Verlagerung weiter Teile der Unternehmenssoftware in die Cloud sowie immer kürzere Innovationszyklen fordern von IT-Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität und Tempo. Zudem wächst der deutsche Mittelstand zunehmend auf internationaler Ebene, was auch aus Softwareprojekten internationale Herausforderungen macht. Vor diesem Hintergrund ist eine deutliche Marktkonsolidierung zu verzeichnen.  „Als einer der leistungsstärksten Microsoft-Partner für Business Software im deutschsprachigen Raum können wir dieses Tempo gehen und auch Großprojekte problemlos stemmen“, so von Wilcken. Die überaus solide betriebswirtschaftliche Situation erlaubt es KUMAVISION dabei, weiterhin stark in Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Business Analytics oder Internet der Dinge (IoT) zu investieren.

Strategische Partnerschaft

„Die Konsolidierung des Marktes bedeutet für jedes IT-Unternehmen: Stillstand ist Rückschritt“, so von Wilcken. „Deshalb ist es uns besonders wichtig, organisch zu wachsen und so stets über stabile Strukturen zu verfügen.“ Dennoch verfolgt KUMAVISION auch den Ansatz, über strategische Partnerschaften ein internationales Netzwerk aufzuspannen. Im Jahr 2017 kam es deshalb zu einer Beteiligung an den italienischen EOS AG mit Sitz in Bozen. Gemeinsam bilden die Unternehmen den weltweit größten Integrationspartner für Microsoft Dynamics NAV. Zählt man die Kennzahlen beider Unternehmen zusammen, ergibt sich daraus eine schlagkräftige Einheit mit 680 Mitarbeitern, 25 Standorten und 90 Millionen Euro Umsatz. „Wir versprechen uns davon Synergien in der Produktentwicklung und eine Stärkung unseres internationalen Netzwerks“, so von Wilcken.

Engagement gegen Fachkräftemangel

Sorgen macht KUMAVISION einzig der gravierende Fachkräftemangel. Um die weiterhin ehrgeizigen Wachstumspläne von acht Prozent realisieren zu können, ist das Unternehmen auf hoch spezialisierte Arbeitnehmer angewiesen. „Wir haben uns als attraktiver Arbeitgeber positioniert und investieren gezielt in Fort- und Weiterbildungsprogramme“, erklärt von Wilcken. Zudem bildet sich KUMAVISION zunehmend seine Spezialisten im eigenen Haus aus und ist sowohl als Ausbildungsbetrieb als auch im dualen Studium engagiert. Ein Blick auf die Bewerberzahlen zeigt, dass dieses Programm gut ankommt.

Beitrag zur Standortsicherung

Ein Blick in die technologische Zukunft: „Cloud, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge werden an Bedeutung gewinnen“, ist sich von Wilcken sicher. KUMAVISION hat diesen Trend schon früh aufgenommen, Beratungsangebote für Unternehmen entwickelt und bereits konkrete Projekte umgesetzt. Um sich an die technologische Spitze zu setzen, arbeitet KUMAVISION dabei mit Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut zusammen. Für Kay von Wilcken liegt in der Digitalisierung der Wirtschaft eine Notwendigkeit für den deutschen Mittelstand. „Die Produktivitätssteigerung, die aus der Digitalisierung folgt, ist essentiell im internationalen Wettbewerb. So leisten wir mit unserem Angebot einen Beitrag zur Sicherung des Standorts Deutschland.“


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*