Lange Nacht der Technik am TGM

Am 29. Jänner können Besucher von 15 bis 22 Uhr im Wiener TGM die "bunte Welt der Ingenieure" kennen lernen. [...]

Kurz bevor in Wien und Niederösterreich die Semesterferien anbrechen, kracht und zischt es am TGM, Wiens größte HTL, noch einmal so richtig: In der „Langen Nacht der Technik“ können neugierige junge Besucher allerlei Tricks ausprobieren. Zum Beispiel auf den Spuren der „Science Busters“ ein Würstel zwischen zwei Stromkabeln grillen. Und essen. Der Event wird von der Stadt Wien gefördert und vom Practical Robotics Institute Austria PRIA organisiert. Er findet am Donnerstag, 29. Jänner 2015, von 15 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt statt.

Einen Schwerpunkt bilden Roboter, kleine und große, vom Industrieroboter über den Pflegeroboter „Hobbit“ bis zum umfunktionierten Staubsauger. Die Besucher können Roboter programmieren und über ihr Smartphone mit einer App steuern.

Im neuen Chemielabor kann man Biokunststoff selbst herstellen – aus Kartoffelstärke. Oder man schaut der Spritzgussmaschine zu, wie sie solchen Biokunststoff zu kleinen Schachteln formt. Nebenan ereignen sich Erdbeben im Sandkasten: Steinplatten und Sand werden unter Druck gesetzt, bis sich die Spannungen rumpelnd in einer „Erdverschiebung“ entladen. Können Sprünge den Boden so beben lassen, dass ein Seismometer ausschlägt? Ausprobieren!

„Das Motto des Events lautet: Technik zum Anfassen!“ erklärt Karl Reischer, Direktor des TGM. „Bebende Böden und bebende Bässe, das alles gehört zur bunten Welt der Ingenieure.“ Für die bebenden Bässe sorgt die Techniker-Band „Daidalon“. Der Spiele-Erfinder Wilfried Lepuschitz lädt die Besucher ein, sich mit seinen selbst entwickelten Brettspielen zu vergnügen.

„Wissenschaftler und Techniker namhafter Institutionen machen mit und bieten faszinierende Einblicke in ihre Fachgebiete“, kündigt Gottfried Koppensteiner an, Organisator und Vorstand des Practical Robotics Institute Austria. Zu den Unterstützern der „Langen Nacht der Technik“ zählen die TU Wien, die Tschechische TU Prag, die FH Campus Wien, das Austrian Institute of Technology AIT, die Forschungseinrichtungen Fortiss in München und Profactor in Steyr und der Verband der Technologinnen und Technologen. (pi)


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