Laptops, Monitore, Kopfhörer: Huawei lässt die Muskeln spielen

Neue Laptops, Monitore, Kopfhörer – und spannende Conferencing-Software. PCtipp war beim Huawei-Launch-Event in Berlin. [...]

(Quelle: PCtipp.ch)

Am 29. Juni hat Huawei in der Classic Remise in Berlin neue Hardware vorgestellt. Umgeben von Oldtimern und schicken Sportwagen ließ Huawei die Muskeln spielen und zeigte: Mit ihnen ist ohne Zweifel immer noch zu rechnen, auch wenn’s im Smartphone-Bereich (zumindest in Europa) auch schon besser ausgesehen hat.

Das Beste zuerst: das MateBook 16s

Quelle: Huawei

Es ist das bisher leistungsstärkste Notebook von Huawei, ausgestattet mit CPUs aus Intels neuster Generation – der zwölften. Es gibt eine Core-i7-12700H- und eine Core-i9-12900H-Version. Außerdem gibt es 16 GB DDR5-RAM und 1 TB SSD-Speicher. Das MateBook 16s verwendet zudem einen integrierten Iris-Xe-Grafikchip. 

Huawei hat zudem entschieden, sich von den Bottom-up-Webcams zu verabschieden. Diese waren bisher unter der Tastatur versteckt. Das MateBook 16s hat die Cam oben am Display. Es handelt sich um eine 2-Mpx-1080p-Kamera mit einem 88-Grad-Sichtfeld samt zweier Mikrofone. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Smart-Conference-Kamera, die Huaweis neue AI-Funktionen beinhaltet, wie etwa Eye Contact. Diese gaukelt den anderen Teilnehmern während eines Videogesprächs vor, dass Augenkontakt vorherrscht und nicht in den Bildschirm unter der Kamera schauen, während Sie im Gespräch sind. Mit der Technologie Sound TrueVoice werden zudem Hintergrundgeräusche reduziert und Stimmen werden klarer.

Das 16-Zoll-Display ist ein LCD-Panel und kein OLED, hat aber eine hohe Auflösung von 2520 × 1680. Ein schmaler Rahmen verleiht dem Gerät ein Verhältnis von 90 % Bildschirm zu Gehäuse, jedoch nur eine maximale Helligkeit von 300 Nits. Bei direkter Sonneneinstrahlung könnte das eng werden.

Der Akku umfasst 84 Wattstunden. Dies bedeutet, dass die Akkulaufzeit je nach Nutzung einen Arbeitstag lang reichen sollte. Zudem legt Huawei ein 90-W-Netzteil bei. Dieser nutzt einen der beiden USB-C-Anschlüsse (einer davon unterstützt Thunderbolt 4), aber es gibt auch zwei USB-A-Anschlüsse, HDMI und einen 3,5-mm-Klingenport. Ein Fingerabdrucksensor ist in den Power-Button integriert.

Die Core-i7-Version schlägt mit 1699 Euro zu Buche, für das Core-i9-Laptop werden 1899 Euro fällig.

Quelle: Huawei

Ab Juli dürfen wir den «kleinen» Bruder des 16s, das Huawei MateBook D16. In der bekannten Laptop-Farbe Space Gray kommt das D16 im 16:10-Display-Format.

Das Huawei MateBook D16 läuft mit Windows 11 und hat auch die gleiche Displaygröße wie das MateBook 16s – allerdings mit einer Auflösung von 1920 × 1200 Pixeln, was ein Seitenverhältnis von 16:10 bedeutet. Auch nach einer Touch-Funktion beim Display sucht man vergebens.

Das MateBook D16 ist mit einem Intel-Core-i7-12700H-Prozessor der 12. Generation, einer Intel-Iris-Xe-Grafikkarte und 16 GB LPDDR4x-RAM ausgestattet. Die Auflösung ist mit 1920 × 1200 Pixeln etwas geringer, aber die Helligkeit und der Farbraum entsprechen dem 3:2-Panel des MateBook 16s.
Huawei hat eine hintergrundbeleuchtete Tastatur samt Nummernblock, einen mit einem Fingerabdrucksensor versehenen Startbutton und natürlich ein Touchpad verbaut.

Das Notebook verfügt über zwei USB-Typ-C-Anschlüsse, einen USB-2.0- und einen USB-3.2-Gen-1-Port, einen HDMI-Anschluss und eine 3,5-mm-Audiobuchse. Es bietet außerdem Unterstützung für Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2.

Das MateBook D16 ist mit zwei Lautsprechern, vier Mikrofonen und einem 60-Wh-Akku ausgestattet, der mit einem mitgelieferten 65-W-USB-Typ-C-Netzteil aufgeladen wird. Das Notebook misst 356,7 × 248,7 × 18,4 mm und wiegt 1,7 kg.

MateView SE

Quelle: Huawei

Ausgestattet mit einem IPS-Panel löst das MateView SE mit 1920 × 1080 Pixeln im Seitenverhältnis 16:9 auf. Laut Huawei bietet das Panel außerdem eine 90-prozentige DCI-P3- und sRGB-Farbraumabdeckung sowie ein Kontrastverhältnis von 1000:1 und eine Spitzenhelligkeit von 250 Nits. 

Darüber hinaus behauptet Huawei, dass der MateView SE mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 75 Hz arbeitet und AMD FreeSync unterstützt. Huawei bietet DisplayPort- und HDMI-Anschlüsse, aber keine USB-Ports; auch ein 3,5-mm-Klinkenanschluss oder eingebaute Lautsprecher werden nicht erwähnt. Immerhin lässt sich der MateView SE vertikal drehen, und Huawei hat auch einen neigbaren und höhenverstellbaren Ständer beigelegt.

Zur Markteinführung verkauft Huawei das MateView SE ohne Dreh- und Höhenverstellung für 169 Euro (Neigungswinkel wird aber unterstützt). Der höhenverstellbare MateView SE kostet 189 Euro.

Huawei FreeBuds Pro 2

Quelle: Huawei

Auch die Edel-Serie der True-Wireless-Kopfhörer wurde erweitert. In Zusammenarbeit mit Devialet hat Huawei die FreeBuds Pro 2 lanciert.

*Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


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