„LegalFling“: App legt einvernehmlichen Sex fest

Die App "LegalFling" bietet ihren Nutzern die Möglichkeit, die Zustimmung für einvernehmlichen Sex auf Knopfdruck zu erteilen und gegebenenfalls zu widerrufen. [...]

Anwender können Sex-Anfragen mit eigenen verbindlichen Kriterien versenden. (c) LegalFling
Anwender können Sex-Anfragen mit eigenen verbindlichen Kriterien versenden. (c) LegalFling

In der Anwendung lässt sich ein detaillierter Vertrag über gemeinsamen Geschlechtsverkehr erstellen, bei dem unter anderem Kriterien wie Filmdreh, Verhütung und Küssen gewählt oder ausgeschlossen werden können.

Bindende Vereinbarung treffen
Auf der Website der Anwendung heißt es: „Sex sollte nicht nur Spaß machen, sondern auch für alle sicher sein.“ Aus diesem Grund wollen die Entwickler mit der App die Möglichkeit bieten, vor dem Geschlechtsverkehr genau festzuhalten, was erlaubt ist und was nicht. Die App benachrichtigt Nutzer, dass sie eine Anfrage über einvernehmlichen Sex erhalten haben. Nachdem ein User auf „Bestätigen“ geklickt hat, hat er eine rechtlich bindende Vereinbarung getroffen.

Wenn ein Nutzer irgendwann den Vertrag verletzt, kann dieser im schlimmsten Fall sogar vor Gericht landen. Eine Zustimmung lässt sich jedoch zu jedem Zeitpunkt wieder rückgängig machen. Über einen solchen Schritt wird der im Vertrag stehende Sexualpartner dann ebenfalls via LegalFling benachrichtigt. Beim Zusammenstellen eines Vertrages gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, aus denen gewählt werden kann: von BDSM über das Drehen von Sex-Tapes bis hin zur Entscheidung, ob mit oder ohne Kondom.

Datenschutz durch Kryptografie
Laut den Entwicklern müssen sich User nicht um ihre sensiblen Daten sorgen, denn jeder Vertrag sei von Blockchains abgesichert. Das sind erweiterbare Listen von Datensätzen, die durch kryptografische Verfahren miteinander verkettet sind. Damit wird beispielsweise auch die Kryptowährung Bitcoin geschützt. Apple und Google müssen LegalFling noch genehmigen, damit die Anwendung in den Stores zum Download bereitstehen kann


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*