Leichtere iPhone-Inbetriebnahme nach DIY-Reparatur

iPhones selbst reparieren? Seit Dezember 2022 unterstützt Apple das. Bislang musste man den Hersteller nach der Schrauberei aber zwingend anrufen. Nun gibt es eine weitere Option. [...]

(Quelle: Apple)

Apple macht allen, die ein iPhone mit Originalteilen selbst repariert haben, die Wiederinbetriebnahme ein wenig leichter. Ab sofort können jene nach der Schrauberei ein Software-Tool namens Systemkonfiguration auf dem iPhone starten.

Es richtet dann alles automatisch so ein, dass das reparierte iPhone wieder normal benutzt werden kann, wie der Hersteller mitteilt. Bislang war dazu ein Anruf bei Apple notwendig, in dessen Rahmen Support-Mitarbeiterinnen oder -Mitarbeiter die Konfiguration aus der Ferne vornahmen.

Tool im Diagnosemodus aufrufen

Mit dem neuen Tool, das sich aufrufen lässt, wenn man das iPhone in den Diagnosemodus versetzt und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgt, schafft Apple den Telefon-Support aber nicht ab: Dieser stehe weiter für Fragen und Hilfestellungen rund um das sogenannte Self-Service-Reparaturprogramm zur Verfügung.

Apple baut das Programm zudem weiter aus. Ab sofort lassen sich auch Modelle der iPhone-14-Serie selbst reparieren. Gleiches gilt für weitere MacBooks, darunter das Air als 13-Zöller und Pro-Modelle mit M2-Prozessor.

Auch Samsung unterstützt jetzt DIY

Jüngst hatte auch Samsung ein Self-Repair-Programm aufgelegt. Zu dessen Start sind Ersatzteile für die Galaxy-Smartphones S20, S21 und S22 sowie für die Galaxy-Laptops Book Pro und Book Pro 360 jeweils im 15,6-Zoll-Format verfügbar.

Links:

Apple-Reparaturhandbücher

Apples Self-Service-Reparaturprogramm

*Patrick Hediger arbeitet seit 2006 beim Online PC Magazin und ist dort Chefredaktor. Seit 2015 ist er Leiter Online-Redaktion bei der NMGZ  und auch für Computerworld.ch und PCtipp.ch verantwortlich. Bei der deutschen Ebner Media Group arbeitet er im Redaktionsteam der com! professional. Vor seiner Zeit bei Online PC hat Patrick Hediger beim Publisher und der Migros Presse gearbeitet. Er gehörte auch zum redaktionellen Startteam der Netzwoche.


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