Das neue Smartphone-Flaggschiff von LG schraubt die Display-Pixeldichte deutlich nach oben. In Österreich ist es ab Ende Juni zu haben. [...]
Ein „globales Smartphone“ soll es sein, nach dem „Simple is the New Smart“-Ansatz wurde es entwickelt: Das LG G3, neues Smartphone-Flaggschiff des Unternehmens. Passend zum globalen Anspruch wurde es gestern Abend in sechs Städten rund um den Globus lanciert: London, New York, San Francisco, Seoul, Singapur und Istanbul.
„Die Balance aus bester Technologie und einfachster User Experience zu finden – das ist das Klügste, was man auf dem sich schnell entwickelnden Smartphone-Markt machen kann“, ist Markus Werner, Marketingleiter von LG Electronics Austria, überzeugt. „Das LG G3 ist das Ergebnis, diese Idee in ein greifbares Produkt zu verwandeln. Und wir sind extrem zufrieden mit dem Resultat.“
Eines der augenscheinlichsten Highlights des LG G3 ist naheliegernderweise das IPS-Display: Es besticht mit einer Pixeldichte von 538 ppi bei einen Größe von 5,5 Zoll (2560 x 1440 Pixel Quad HD, doppelt so hoch aufgelöst wie Full HD). Zum Vergleich: Der bisherige Spitzenreiter HTC One M7 bietet knapp 470 ppi, das iPhone 5 rund 330 ppi. Angetrieben wird es von einem Qualcomm Snapdragon 801 (bis zu 2,5GHz Quad-Core), der auf 2 bzw. 3 GB DDR3 RAM (die Spezifikationen können sich LG zufolge von Land zu Land unterscheiden) sowie 16 bzw. 32 GB internen Speicher zugreifen kann. Der interne Speicher lässt sich über einen microSD-Slot mit bis zu 128 GB erweitern. Der Akku liefert 3.000 mAh und ist ebenfalls austauschbar. Außerdem wurde das Metall in der Kathode durch Graphit ersetzt, was laut LG die Akkulaufzeit begünstigen soll. Als Betriebssystem kommt die Android-Version 4.4.2 (KitKat) zum Einsatz.
Die 13MP OIS+ (Optical Image Stabilizer Plus) Haupt-Kamera des G3 bietet einen „revolutionären“ Laser Auto Focus und soll damit besonders schnell fokussieren. Die Front-Kamera wurde ebenfalls verbessert: Sie bietet 2,1 Megapixel und trägt besonders dem Selfie-Trend Rechnung. Ein größerer Bildsensor und eine größere Blenden-Öffnung sollen die Bildqualität verbessern. Wenn der User bereit für das Foto ist, reicht es, die Hand vor der Linse zur Faust zu ballen. Das G3 erkennt die Geste und beginnt automatisch mit einem dreisekündigen Countdown.
Ins Mobilfunknetz verbindet sich das LG G3 selbstverständlich via LTE, wahlweise auch über HSPA+. Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth Smart Ready (Apt-X), NFC, SlimPort, A-GPS/Glonass sowie USB sind ebenfalls an Bord, letzteres jedoch noch nach dem 2.0-Standard, nicht USB 3.0. Auf der Rückseite mit Metallic-Beschichtung (unter dieser Schicht besteht das Gehäuse aus Kunststoff) finden sich auch wieder der seit dem G2 bekannte Rear Key mit Power-Taste und Lautstärkeknöpfen, diesmal allerdings etwas hochwertiger gestaltet.
All das packt LG in ein Gehäuse mit den Maßen 146,3 x 74,6 x 8,9 mm bei einem Gewicht von 149 g, das hierzulande in den Farben Metallic Black, Silk White und Shine Gold zu haben sein wird. Die ebenfalls angekündigten Farbvarianten Moon Violet und Burgundy Red werden in Österreich nicht erhältlich sein.
Die Auslieferung des LG G3 beginnt am 28. Mai in Südkorea, danach wird es den Angaben zufolge weltweit bei mehr als 170 Mobilfunkbetreibern erhältlich sein. In Österreich soll es ab Ende Juni vertrieben werden, und zwar zu einem Preis von 599 Euro. (rnf)
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