Linux ist anfällig für Denial-of-Service-Angriffe

Der Linux-Kernel ab Version 4.9 enthält offenbar eine Sicherheitslücke. Diese könnte genutzt werden, um das Betriebssystem lahmzulegen. [...]

Der Linux-Kernel enthält eine Sicherheitslücke, die für Denial-of-Service-Angriffe aus der Ferne missbraucht werden könnte, wie heise.de berichtet. Das CERT Coordination Center (CERT) warnt in einem Sicherheitshinweis vor der Schwachstelle. Davon betroffen sind laut CERT/CC die Kernel-Versionen 4.9 und höher. Ein Angreifer kann eine Denial-of-Service-Attacke auslösen, indem er speziell modifizierte TCP-Datenpakete an einen offenen Port des Zielsystems schickt. Der Kernel kann durch kontinuierliches Aufrufen zweier Funktionen überlastet werden, wie das CERT schreibt. Allerdings müsste für die Aufrechterhaltung der Denial-of-Service-Bedingung die Session dauerhaft aufrechterhalten werden. Zudem muss der Datenaustausch in beide Richtungen funktionieren. Daher können die Angriffe nicht mit gefälschten IP-Adressen durchgeführt werden. Kernel-Updates teilweise verfügbar Patches für den Linux-Kernel sind bereits verfügbar. Für Linux-Nutzer ist es ratsam, ihre Systeme möglichst zeitnah auf den neusten Stand zu bringen. Sie können beispielsweise in Ihrem Webbrowser gezielt nach der CVE-Nummer (Common Vulnerabilities and Exposures) in der Sicherheitslücke suchen: CVE-2018-5390. Auf der Seite der National Vulnerability Database (NIST) finden Sie Links zu einzelnen Distributionen.
Der Linux-Kernel enthält eine Sicherheitslücke, die für Denial-of-Service-Angriffe aus der Ferne missbraucht werden könnte, wie heise.de berichtet. Das CERT Coordination Center (CERT) warnt in einem Sicherheitshinweis vor der Schwachstelle. Davon betroffen sind laut CERT/CC die Kernel-Versionen 4.9 und höher.
Ein Angreifer kann eine Denial-of-Service-Attacke auslösen, indem er speziell modifizierte TCP-Datenpakete an einen offenen Port des Zielsystems schickt. Der Kernel kann durch kontinuierliches Aufrufen zweier Funktionen überlastet werden, wie das CERT schreibt.
Allerdings müsste für die Aufrechterhaltung der Denial-of-Service-Bedingung die Session dauerhaft aufrechterhalten werden. Zudem muss der Datenaustausch in beide Richtungen funktionieren. Daher können die Angriffe nicht mit gefälschten IP-Adressen durchgeführt werden.

Kernel-Updates teilweise verfügbar

Patches für den Linux-Kernel sind bereits verfügbar. Für Linux-Nutzer ist es ratsam, ihre Systeme möglichst zeitnah auf den neusten Stand zu bringen. Sie können beispielsweise in Ihrem Webbrowser gezielt nach der CVE-Nummer (Common Vulnerabilities and Exposures) in der Sicherheitslücke suchen: CVE-2018-5390. Auf der Seite der National Vulnerability Database (NIST) finden Sie Links zu einzelnen Distributionen.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*