Linzer Drohnen zeichnen Riesen-Logo in den Himmel

Intel und das Linzer Ars Electronica Futurelab schickten 100 Drohnen in den Nachthimmel und stellten damit einen neuen Weltrekord auf. [...]

„Ganz selten erlebt man Momente, in denen klar wird, wie wichtig und lohnend es sein kann, allen anders lautenden Meinungen zum Trotz an einer Vision festzuhalten und über Jahre hinweg unbeirrt an ihrer Umsetzung zu arbeiten“, fasst Horst Hörtner, Leiter des Ars Electronica Futurelab, zusammen, was ihm durch den Kopf ging, als im November des vergangenen Jahres 100 Drohnen zum Weltrekordflug abhoben: „Es hat alles zusammengepasst – eine im besten Sinne verrückte Idee, ein Team, das nunmehr über Jahre mit Feuereifer bei der Sache ist, und die Zusammenarbeit mit Intel, ein Partner, der das vermeintlich Unmögliche möglich machen wollte und dafür wirklich in die Vorlage ging.“

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Drone 100 war eine verrückte Idee, die aus einer Unterhaltung, quasi am Gang, bei Intel entstanden ist. Nun ist sie Realität geworden. In Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab konnten wir eine Formation von 100 unbemannten Luftfahrzeugen am Himmel erzeugen – mit beeindruckenden Bildern und dem Intel Logo zum Schluss“, sagt Anil Nanduri, GM of New Markets, Perceptual Computing, Intel. Nach jahrelanger Forschungsarbeit und aufsehenerregenden Auftritten in London, Brisbane, Dubai, Hannover und anderen Städten rund um die Welt, gelang am 4. November 2015 also der Flug einer völlig autonomen Gruppe von 100 Drohnen. Ein vor Ort befindlicher Juror von Guinness World Record machte es amtlich: In Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab zeichnet Intel seither für den Weltrekord in der Kategorie „Most Unmanned Aerial Vehicles (UAVs) airborne simultaneously“ verantwortlich.

INTEL-LOGO AUS 100 DROHNEN

7 Grad Celsius, kaum Wind, kein Regen, nicht einmal Wolken – die Bedingungen, die am Abend des 4. November 2015 am Flugplatz von Ahrenlohe herrschten, hätten nicht besser sein können. „Eine unserer größten Herausforderungen ist, dass wir outdoor fliegen“, sagt Horst Hörtner, denn: „Man kämpft mit Wind, der die Drohnen ständig und vor allem unterschiedlich stark von ihren Positionen abtreibt, mit Kälte, durch die sich die Leistung der Akkus teils drastisch reduziert, mit Funksignalen und Frequenzüberlagerungen, die die Kommunikation zwischen den Drohnen sowie zur Bodenstation massiv beeinträchtigen, und anderem mehr.“


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