Linzer Konferenz nimmt Open Data unter die Lupe

Open (Government) Data in Zusammenhang mit Transparenz und Demokratie, datenbasiertem Journalismus und Verwendungsmodellen für offene Regierungsdaten sind Thema bei einer Konferenz am 26. Juni in Linz. [...]

Die Veranstaltung richtet sich laut Organisator Open Knowledge Forum Österreich an jene, die am Prozess der Bereitstellung und Wiederverwendung von offenen Daten teilnehmen: Politik, öffentliche Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Priorität haben nach den ersten Versuchsjahren nun die Hebung des postulierten ökonomischen Potenzials und die Vernetzung von einzelnen Dateninseln zu marktrelevanter Größe, heißt es.
Der stellvertretende Vorsitzende der Kommunikationsbehörde Austria, Florian Philapitsch, präsentiert erstmals die Pläne der KommAustria, die Flüsse öffentlicher Gelder an Medienunternehmen laufend als Open Government Data bereitzustellen. Offene Regierungs- und Verwaltungsdaten als brauchbare Quelle für Journalisten und inwieweit Medienunternehmen mit datenbasiertem Journalismus Geld verdienen können, diskutieren unter anderem Federica Cocco (The Times, Wired, UNHCR) und Robert Varga (APA).
Das Panel „Open Data Life“ beschäftigt sich mit Verwendungsmöglichkeiten und -modellen für offene Regierungsdaten, welche Geschäftsmodelle auf offenen Daten aufgesetzt werden können und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. In der Session „Städte und Gemeinden“ geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und am Beispiel von Open-Source-Projekten kritische Erfolgsfaktoren abzuleiten. Wien und Linz sind Vorreiter bei der proaktiven Bereitstellung von Verwaltungsdaten, so der Veranstalter.
Das Bundesportal http://data.gv.at ist seit April online. Mit Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) möchte die erste kleinere Gemeinde Daten veröffentlichen.

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