Linzer Softwareunternehmen MIC schafft mit neuer Firmenzentrale Raum für weiteres Wachstum

Der Anbieter für globale Zoll­softwarelösungen baut in Linz ein hochmodernes und nachhaltig gebautes Headquarter mit rund 10.000 Quadratmeter Bürofläche. [...]

Stefan Derntl, COO von MIC, Ursula Schöneborn-Siligan, CFO von MIC, Rainer Roll, CCO von MIC, Alfred Hiebl, CFO von MIC (c) Wakolbinger

Das Linzer Softwareunternehmen MIC (Managing International Customs and Trade Compliance) gilt mit mehr als 800 Kunden in 55 Ländern auf sechs Kontinenten als einer der weltweit führenden Anbieter für globale Zoll- und Exportkontroll­softwarelösungen. Der Großteil der rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in der Firmenzentrale in Linz beschäftigt und aktuell im Bereich der Linzer Hafenstraße auf drei Standorte aufgeteilt. Jetzt errichtet der Softwarespezialist in Linz eine neue Firmenzentrale mit knapp 10.000 Quadratmeter Bürofläche auf insgesamt fünf Stockwerken. „Aufgrund unseres rasanten Wachstums in den vergangenen Jahren waren wir schon seit längerem auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung für unsere Firmenzentrale. Nach einem intensiven Prozess haben wir uns für einen Neubau auf einem Grundstück in der Lederergasse 78 in Linz entschieden“, sagt MIC-Chef Alfred Hiebl. Das neue Bürogebäude soll auf Basis seiner Größe und einer größtmöglichen Flexibilität in der Struktur – Stichwort Hybrid Working und Shared Arbeitsplätze – das jährliche Wachstum von zehn bis 15 Prozent über die nächsten Jahre hinweg ermöglichen.

Besonderes Augenmerk auf nachhaltige und ökologische Bauweise

Mit dem Bau wurde bereits begonnen, nun erfolgte der offizielle Spatenstich im Beisein von Bürgermeister Klaus Luger, Stadtrat Dietmar Prammer, Firmengründer Alfred Hiebl sen. und Manfred Biermayer, Architekt Bernhard Rihl (wrs Energie- und Baumanagement), Innenarchitekt und Offora-Chef Jürgen Holler sowie der gesamten Geschäftsleitung von MIC mit CEO Alfred Hiebl, CFO Ursula Schöneborn-Siligan, CCO Rainer Roll und COO Stefan Derntl. Die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale von MIC ist für Ende 2024 geplant.

In den Neubau wird ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert, wobei bei der Planung dem Aspekt Nachhaltigkeit ein großes Augenmerk geschenkt wurde. „Den Bau unserer neuen Firmenzentrale haben wir äußerst nachhaltig und ökologisch angelegt. So haben wir von Beginn an die ÖGNI Gold Standard Zertifizierung (ÖGNI = Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft) als Projektziel definiert“, so MIC-Chef Alfred Hiebl. Das Gebäude wird in Holz-Hybrid-Bauweise mit entsprechend nachhaltigen Baumaterialien errichtet. Ein weiterer wichtiger Kernpunkt war das Thema Energieeffizienz, dem u.a. mit einer großflächigen Photovoltaikanlage und einer durchdachten Dachbegrünung Rechnung getragen wird. Teil des neuen Headquarters ist darüber hinaus eine zweigeschoßige, mit E-Ladestationen ausgestattete Tiefgarage, die rund 190 PKWs und 50 Fahrrädern Platz bietet.

Hybrid Working und Kreativräume mit Wohnzimmeratmosphäre

MIC bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, 50 Prozent der Arbeitszeit im Home Office zu arbeiten. Daher werden starre Raumkonzepte mit fix zugewiesenen Arbeitsplätzen aufgelöst und durch anpassungsfähige Konzepte ersetzt. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Schaffung flexibler und moderner Raumvarianten, die sich – technisch entsprechend ausgestattet – unkompliziert auf verschiedene Arbeitssituationen (Stichwort Hybrid Working) anpassen lassen. So gibt es etwa Fokusräume für eine kürzere Nutzungsdauer, konzentriertes Arbeiten allein oder auch für kurze Abstimmungen in Kleinstgruppen. Die sogenannten Kreativräume sind Besprechungsräume, die aufgrund ihrer Möblierung eher einem Wohnzimmer ähneln, ein kreatives Umfeld schaffen und agile Arbeitsweisen fördern sollen. Über ein digitales Buchungssystem kann man die unterschiedlichen Räume reservieren. Laptop, Maus, Tastatur sowie Headset sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuell zugeordnet und können – wie auch private Dinge – in versperrbaren Spinden deponiert werden.

Im Erdgeschoß ist ein Gastronomiebereich vorgesehen, der von einem externen Pächter betrieben werden soll. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier den ganzen Tag über mit einem breiten Angebot an frisch gekochten Speisen versorgt. Ebenfalls im Erdgeschoss angesiedelt ist eine Ruhezone, die nach der Idee einer Bibliothek Ruhe bieten soll. Darüber hinaus gibt es Räume für die MIC Academy – zur intensiven Schulung neuer Kollegen in den ersten Monaten und Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Moderner Fitnessbereich mit professioneller Betreuung

Im Erdgeschoss ist ein Fitnessbereich mit modernen Geräten geplant. Zusätzlich wird es am Abend laufend spezielle Sportangebote wie z.B. Yoga mit externen Trainern geben. Die hier angesiedelten Duschen können nicht nur nach dem Training genutzt werden, sondern stehen selbstverständlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung, die mit dem Fahrrad zur Arbeitsstätte anreisen. Neben dem Fitnessbereich wird im Erdgeschoss ein eigener abgeschlossener Raum für eine professionelle arbeitsmedizinische Betreuung geschaffen. In diesem Raum werden darüber hinaus auch Massagen angeboten. „Das Thema Nachhaltigkeit war uns nicht nur bautechnisch sehr wichtig. Wir wollen in unserer neuen Firmenzentrale unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch ein nachhaltiges Arbeitsumfeld bieten, wo Wohlbefinden und Gesundheit einen großen Stellenwert haben“, sagt Alfred Hiebl.

Konferenzräume befinden sich im Dachgeschoss

Das Dachgeschoss ist als Besprechungsbereich für größere Meetings und Veranstaltungen geplant. Drei spezielle Kreativräume sollen die Zusammenarbeit auch über einen längeren Zeitraum (z.B. eine Woche) unterstützen und durch ihre Vielseitigkeit und Adaptierbarkeit ein innovatives Umfeld schaffen. Außerdem befindet sich im obersten Stockwerk eine Dachterrasse, die so gestaltet ist, dass auch eine Nutzung über die Sommermonate hinaus möglich ist.


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