Logitech MX Master im Test: Raffiniertes Arbeitstier

Den für das Eingabegerät namensgebenden biologischen Mäusen wird eine gewisse Raffinesse nachgesagt. Auch ihr quasi "technologischer Nachfolger", die Logitech MX Master, weiß im Praxistest mit raffinierten Funktionen zu überzeugen. [...]

Die Computermaus MX Master des Zubehörherstellers Logitech ist zwar bereits seit einiger Zeit auf dem Markt, gehört aber immer noch zu den Top-Geräten des Schweizer Unternehmens. Sie wurde nach ergonomischen Gesichtspunkten entworfen und ermöglicht so eine bequeme Nutzung, was insbesondere beim ganztägigen Einsatz im Büro von Vorteil ist. Sie ist etwas höher als andere Mäuse und besitzt eine großzügige Daumenablage, dadurch liegt sie sicher in der Hand und reduziert außerdem die Ermüdungserscheinungen. Allerdings ist sie dadurch nur für Rechtshänder geeignet, eine Linkshänder-Variante gibt es schlicht nicht. Auch optisch weiß sie mit ihren Rundungen und optischen Akzenten zu gefallen, die Verarbeitung lässt ebenfalls keine Beschwerden aufkommen – was man in dieser gehobenen Preisklasse aber auch erwarten darf.

Insgesamt besitzt die Logitech MX Master sechs über die Oberfläche verteilte Maustasten (bzw. sieben, das obere Mausrad kann auch geklickt werden) und zwei Scrollräder (das erwähnte obere und eines seitlich in der Daumenablage). Die Tasten sollen dem Hersteller zufolge für 10 Millionen Klicks gut sein. Eine der Tasten ist in der Daumenablage „versteckt“

Die Stromversorgung übernimmt ein integrierter Akku mit 500 mA, der bei voller Ladung bis zu 40 Tage halten soll. Bei intensivem täglichen Gebrauch reduziert sich dieser Wert jedoch entsprechend. Im Test hielt sie durchschnittlich rund 2 Wochen durch, drei kleine Lämpchen signalisieren den Akkustand. Wenn es eng wird leuchtet ein rotes Lämpchen, aber selbst in diesem Zustand schaffte die Maus noch rund 2 Tage.

Aufgeladen wird über Micro-USB, ein langes Kabel gehört zum Lieferumfang. Praktischerweise lässt sich während dem Aufladen auch weiterarbeiten. Wen das Kabel dabei sehr stört kann auch während der Kaffepause laden: Dank des Energiemanagements soll schon eine Minute Aufladung für zwei Stunden normaler Nutzung ausreichen.

Auch ohne Mauspad auf einer trüben Glasplatte funktioniert sie dank Darfield-Lasertechnologie (Sensor mit 400 bis 1600 DPI, lässt sich in 200er-Schritten festlegen) ohne Probleme und hat das Mauspad vom Glastisch verbannt. Laut Angaben sind auch klare Glasflächen kein Problem, solange sie mindestens 4mm stark sind.

ALLES DREHT SICH

Das schon von früheren Versionen bekannte Mausrad mit den beiden Modi ist weiterhin einer der großen Vorteile der Top-Mäuse von Logitech. Selbst wenn man es lange nicht mehr genutzt hat fühlt es sich vertraut an´und man weiß gar nicht mehr, wie man ohne es auskommen konnte. Überhaupt stellt sich bei (ehemaligen) Logitech-Nutzern sofort ein vertrautes Gefühl ein. Die Maus arbeitet präzise, sowohl was das Bewegen des Zeigers, als auch das Klicken betrifft.


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*