LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ermöglicht es, mit äußerst geringem Strombedarf Daten über lange Strecken zu senden und mehrere hundert batteriebetriebene Sensoren innerhalb eines Netzwerkes zu verwalten. Mit entsprechenden Messgeräten findet man die die besten Standorte für die Installation von LoRaWAN-Lösungen [...]
Ein LoRaWAN-Netzwerk besteht aus Nodes (Sensoren), Gateways und einem LoRa-Server. Die Sensoren senden in optimierten Intervallen Daten mittels LoRa an alle Gateways in der Umgebung, welche die Daten aufnehmen und an den Server in die Cloud weiterleiten. Dort können sie individuell weiterverarbeitet, visualisiert und gespeichert werden. Das Gateway dient als Schnittstelle zwischen den energieeffizienten LoRa-Sensoren und der leistungsstarken Anbindung zum Server.
„Neben der hohen Reichweite dieser Funktechnologie punktet LoRaWAN vor allem mit dem geringen Leistungsverbrauch, mit welchem batteriebetriebene Sensoren bis zu zehn Jahre im Netzwerk kommunizieren,“ zeigt sich LoRaWAN-Experte Christoph Gattinger von BellEquip, einem niederösterreichischen Systemanbieter für infrastrukturelle Lösungen, von dieser effizienten Technologie begeistert.
LoRaWAN-Messgerät
Bleibt die kleine Herausforderung, die besten Standorte für die Installation von LoRaWAN-Lösungen zu finden. Der Hersteller Adeunis hat dazu das LoraWAN-Messgerät ARF8123A auf den Markt gebracht. Der ARF8123A LoRaWAN-Feldtester misst die Qualität und Reichweite eines LoRaWAN-Netzwerks und zeigt diese am Gerätedisplay direkt an. Mit nur einem Knopfdruck können Netzabdeckungsdaten (Funkleistung und Empfangssignalstärke) abgelesen oder Messpunkten geolokalisiert werden. Daten, wie GPS Koordinaten, Batterieprüfung und Temperatur stehen ebenso zur Verfügung. Eine Reichweite von bis zu 15 Kilometern macht den Ready-to-Use-LoRaWAN-Feldtester zum idealen Messgerät zur Überprüfung der Netzwerkverfügbarkeit bzw. dem sogenannten Radio Mapping: Analysieren der Netzwerkreichweite von LoRaWAN.
Be the first to comment