Eine weitere Variante der Sharing-Economy: Der schwedisch-chinesische Autobauer Lynk & Co. will seinen SUV "01" in Europa ab dem Frühjahr 2021 per Abonnements anbieten. [...]
Abonnement-Kunden der Geely-Tochter zahlen dann pro Monat 500 Euro für die Nutzung des Autos und werden dabei gleichzeitig Mitglieder eines exklusiven Clubs. Sie können das Fahrzeug an andere Mitgliedern vermieten und dadurch Geld sparen oder sogar verdienen.
„Gesamtkosten wieder drin“
Laut Lynk-CEO Alain Visser können Vermieter des 01 ihre Preise zwar selbst festlegen, sie sollten aber bei durchschnittlich 30 Euro pro Tag liegen. „Wir haben das durchgerechnet. Wenn Sie Ihr Auto an zehn oder 15 Tagen pro Monat zum Sharing anbieten, dann haben Sie die Gesamtkosten schon fast wieder drin“, zitiert das „Handelsblatt“ Visser.
Beim Abo haben Kunden nur die Wahl zwischen einem blauen und einem schwarzen 01, außerdem können sie sich aussuchen, ob es mit einem Hybridantrieb oder einem Plug-in-Hybridantrieb ausgestattet ist. Es gibt zwei Arten von Nutzern: Diejenigen, die ein Abonnement haben und das Auto vermieten können, und diejenigen, die kein Abo haben und nur Mieter sein können.
Lukrativer als nur Carsharing
Mitglieder des Lynk-Clubs kommunizieren per Smartphone-App miteinander. Das Handy funktioniert gleichzeitig als Autoschlüssel für den 01. Lynk kümmert sich um die Instandhaltung, Wartung und Versicherung der SUVs, nur das Tanken müssen die Kunden selbst übernehmen. Dieses Geschäftsmodell soll lukrativer als Carsharing sein und die Auslastung einzelner Autos erhöhen.
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