Der europäische Dachverband der M2M- und IoT-Branche hat eine neue Führung. Neuer Vorstandvorsitzender ist Andreas Fink. Zudem wurde der Vorstand durch einen neuen Beirat gestärkt, zu dem auch der bisherige Vorstandvorsitzende Eric Schneider gehört. Gemeinsam will der neuformierte Dachverband den derzeitigen Boom um das Internet of Things dazu nutzen, die Digitalisierung in den Unternehmen weiter voranbringen. [...]
Die M2M Alliance ist mit 85 Mitgliedern aus 14 Ländern der weltweit größte Branchenverband dieser Art und versteht sich als Plattform und Sprachrohr für Anbieter und Anwender von M2M-Lösungen. Oberstes Ziel der M2M Alliance ist die Förderung von M2M-Technologien und -Lösungen. Der Verband ist zudem Ausrichter des M2M Summit und gibt das M2M Journal, ein Jahrbuch sowie einen E-Mail-Newsletter heraus.
Der neu formierte Vorstand unter der Leitung von Andreas Fink will u.a. den derzeitigen Trend rund um das Internet of Things (IoT) dazu nutzen, frischen Wind in die Unternehmen und Industrie zu bringen und die einzelnen Mitglieder bei der notwendigen Digitalisierung noch praxisnaher zu unterstützen.
„Auf der CeBIT hat sich wieder einmal gezeigt, wie groß die Nachfrage nach zukunftsträchtigen Lösungen und starken Partnern ist“, sagt Andreas Fink. Ohne einen engagierten Dachverband könnten einzelne Unternehmen oftmals nur wenig erreichen. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist deshalb, die Stärken der Branche zu bündeln und so einen echten Mehrwert für die einzelnen Mitglieder und Unternehmen zu schaffen“, betont Fink. Dazu gehöre u.a. auch, die Vorteile von M2M, dem Internet of Things und Industrie 4.0 noch besser zu kommunizieren sowie neue Kanäle und Services zwischen Anbietern und Anwendern von innovativen Produkten zu fördern.
Nach vier Jahren an der Spitze von Europas größtem Dachverband der M2M- und IoT-Branche hatte Eric Schneider bereits vor der Jahreshauptversammlung angekündigt, dass er aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl antreten werde. Als „Beirat Öffentlichkeitsarbeit“ bleibt Schneider der M2M Alliance jedoch erhalten. Neu in den Vorstand gewählt wurde neben Andreas Fink auch Robert Jänisch als Nachfolger von Axel Sikora, der die M2M Alliance zukünftig als „Akademischer Beirat“ unterstützt. Helmut Schnierle wurde durch die Versammlung in seinem Amt als 2. Vorsitzender ebenso bestätigt wie Finanzvorstand Joachim Dressler.
Fink – hauptberuflich als Leiter Vertrieb und Produktentwicklung bei der Firma Elektro – Fink Schaltanlagenbau e.K tätig – war in den vergangenen zehn Jahren u.a. auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Rostock aktiv und kennt somit beide Seiten. „Industrie und Forschung müssen noch häufiger zusammenarbeiten, um alltagstaugliche Lösungen für die Digitalisierung zu schaffen. Unser Fokus wird deshalb u.a. auf neuen Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen liegen. Der Nutzen von M2M-Lösungen für die Anwender wie z.B. mittelständische Unternehmen muss noch stärker in den Mittelpunkt rücken“, so der neue Vorstandsvorsitzende.
Sein neuer Vorstandskollege Robert Jänisch, CEO von IOXLab, sieht ebenfalls die Notwendigkeit starker Partnerschaften. „In Zeiten von M2M-Kommunikation und Industrie 4.0 sind neue, innovative Wege erforderlich. Diese zu finden und die notwendigen Weichen zu stellen, ist Aufgabe einer starken Allianz“, weiß Jänisch. „Meine Aufgabe sehe ich in der Stärkung unserer Mitglieder hinsichtlich organisatorischer und technischer Innovation.“
Auch das wichtigste Gipfeltreffen der M2M-Industrie, der M2M Summit, soll unter dem neuen Vorstand weiter ausgebaut werden. Am 5. und 6. Oktober feiert die Veranstaltung bereits ihr zehnjähriges Jubiläum. (pi/rnf)
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