macOS Mojave: Alles, was Sie über Apples neues Betriebssystem wissen müssen

Apples nächste größere Version seines Macintosh-Betriebssystems heißt macOS Mojave. Das Unternehmen kündigte das Update auf seiner Worldwide Developers Conference 2018 (WWDC) im Juni an. [...]

macOS Mojave soll Ende September herauskommen. (c) Apple
macOS Mojave soll Ende September herauskommen. (c) Apple

Die neue Version enthält mehrere Verbesserungen der Benutzerschnittstelle, um die Erfahrung auf dem Mac zu verbessern. In dieser FAQ erhalten Sie die allgemeinen Details.

Kann ich die macOS Mojave Beta ausprobieren?

Apple hält derzeit bei der neunten Version der EntwicklerBetaVersion von macOS Mojave und bei der siebten Version der öffentlichen Betaversion. (Die achte öffentliche Beta wird wahrscheinlich bald kommen.)

Entwickler können eine Beta von macOS Mojave über das Apple Developer Program beziehen. Die EntwicklerBeta kostet 99 Dollar pro Jahr.

Apple veröffentlicht auch eine kostenlose öffentliche BetaVersion. Als Beta ist sie nicht so zuverlässig wie die offiziellen, es könnte daher Probleme auf Ihrem Mac enstehen. Es ist außerdem zu beachten, dass die öffentliche Beta ein paar Zyklen hinter der EntwicklerBeta hinterherhinkt.

Wenn Sie die Beta ausprobieren und später entscheiden wollen, sie nicht mehr zu benutzen, können Sie zu macOS High Sierra zurückkehren.

Sie können weiterhin am Beta-Programm teilnehmen, nachdem der Mojave Golden Master veröffentlicht wurde. Sie erhalten BetaVersionen der Mojave-Updates.

Was sind die wichtigsten neuen Funktionen von macOS Mojave?

Die Funktionen, die Apple während der WWDC hervorgehoben hat, konzentrierten sich auf die Benutzeroberfläche. Sie machen die Bedienung des Macs einfacher und effizienter. Hier ein paar Beispiele:

  • Der dunkle Modus soll dabei helfen, sich besser auf die Arbeit zu konzentrieren.
  • Stapel bringen Ordnung in einen unaufgeräumten Schreibtisch, indem sie zusammengehörende Dateien automatisch in Gruppen gliedern.
  • Finder-Verbesserungen: Dazu gehören Galerieadarstellung, vollständige Metadaten und Schnellaktionen.
  • Verbesserte OS- und Safari-Sicherheit
  • Bildschirm­fotos jeglicher Art mit einem Kurzbefehl
  • Die Kamera-Übergabe funktioniert mit Mail, Notizen, Pages, Keynote, Numbers und mehr.

Apple hatte Group FaceTime als neues Feature angekündigt, aber mit der siebten Mojave-EntwicklerBeta wurde klar, dass Group FaceTime nicht in die erste Version von Mojave schaffen wird. Es soll im späteren Herbst als Software-Update kommen.

Group FaceTime ermöglicht es, einen Gruppen-Chat mit bis zu 32 Personen gleichzeitig zu führen, entweder via Audio oder Video. Die Funktion läuft sowohl auf Mojave-Macs als auch auf iOS-Geräten mit iOS 12.

Welche anderen Funktionen von macOS Mojave sollte ich kennen?

Die oben genannten Funktionen werden die wichtigsten sein, aber es gibt viele andere Funktionen in Mojave, die nützlich sind.

  • Siri wird einige Verbesserungen haben, einschließlich der Möglichkeit, HomeKit-Geräte vom Mac aus zu steuern und Find My iPhone zu verwenden.
  • Safari wird Favicons in Registerkarten und intelligenten Tracking-Schutz haben.
  • Quick Look wird Bearbeitungswerkzeuge bieten.
  • Apple Mail unterstützt Emojis und kann ein Postfach vorschlagen, in dem eine E-Mail abgelegt werden kann.
  • Erweiterte Unterstützung für Kennwörter, einschließlich der Möglichkeit, starke Kennwörter automatisch zu erstellen und Kennwortüberwachung.

Wird macOS mit iOS verschmolzen?

„Nein“, sagt Apple – und das im Brustton der Überzeugung. Das Unternehmen gab jedoch auf der WWDC bekannt, dass sie daran arbeiten, Entwicklern die Möglichkeit zu geben, ihre iOS-Apps einfacher auf macOS zu portieren. Tatsächlich hat Mojave drei neue Apps, die ursprünglich iOS-Apps waren. Sie wurden mit dem neuen Framework auf macOS übertragen. Apple plant, die iOS-zu-macOS-Tools ab 2019 verfügbar zu machen.

Welche neuen Apps gibt es in macOS Mojave?

Wie oben erwähnt, hat Mojave drei neue Apps, die ursprünglich iOS-Apps waren: Apple News, Stocks und Voice Memos. Es gibt auch eine neue Home-App zum Verwalten von IoT-Geräten.

Der Mac App Store ist keine neue App, aber er erhält eine große Neugestaltung, die ihn mehr wie den iOS App Store aussehen lässt.

Welche Macs sind mit macOS Mojave kompatibel?

  • MacBook (Anfang 2015 oder neuer)
  • MacBook Air (Mitte 2012 oder neuer)
  • MacBook Pro (Mitte 2012 oder neuer)
  • Mac mini (Ende 2012 oder neuer)
  • iMac (Ende 2012 oder neuer)
  • iMac Pro (2017)
  • Mac Pro (Ende 2013, plus Modelle Mitte 2010 und Mitte 2012 mit empfohlener Metal-fähiger GPU)

Wenn Ihr Mac nicht in dieser Liste aufgeführt ist, können Sie weiterhin macOS Sierra oder High Sierra verwenden.

Wann wird macOS Mojave veröffentlicht?

Apple veröffentlicht seine wichtigsten Betriebssystemversionen im Herbst, genauer: gegen Ende September.

Wie kann ich macOS Mojave beziehen?

Apple stellt macOS Mojave über den Mac App Store zur Verfügung. Der Download wird wahrscheinlich über zwei GB groß sein, die Installation wird einige Minuten dauern. Nutzen Sie also eine zuverlässige Internetverbindung und seien Sie darauf vorbereitet, Ihren Mac für nichts anderes als die Installation nutzen zu können. Updates für Mojave werden über die Systemeinstellung „Software-Update“ vorgenommen – eine Änderung gegenüber früheren Versionen, die über den App Store aktualisiert wurden.

Wie viel kostet macOS Mojave?

Es ist kostenlos.

Warum heißt das neue macOS Mojave?

Apple nennt macOS nach kalifornischen Landschaften, eine Methode, die 2014 mit OS X Yosemite eingeführt wurde. Mojave, das „Mo-HA-vey“ ausgesprochen wird, ist ein Naturschutzgebiet in der Gegend zwischen Los Angeles und Las Vegas, Nevada.

Im Jahr 2015 beschloss Apple, vom MacBetriebssystem „OS X“ auf „macOS“ umzusteigen.

Welche Version ist macOS Mojave?

Offiziell ist es macOS 10.14 Mojave.

*Roman Loyola ist Redakteur von Macworld.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*